Delegieren statt Durchdrehen: Warum du nicht alles selbst machen musst

Shownotes

Wir kennen das alle: Wer alles selbst machen will, landet schnell im Stress – privat wie im Job. In dieser Folge sprechen wir offen darüber, warum es so schwer fällt, Aufgaben abzugeben, was hinter Perfektionismus und Kontrollbedürfnis steckt und wie Delegieren wirklich gelingen kann. Wir stellen das Delegationspoker-Spiel vor, diskutieren typische Hürden und teilen unsere eigenen Erfahrungen zwischen Karriere, Familie und Führungsverantwortung.

Gemeinsam entdecken wir, wie Erwartungen, Vertrauen und klare Kommunikation die Zusammenarbeit verbessern und warum Loslassen manchmal der größte Hebel für Wachstum ist – für dich und dein Team. Mit praktischen Beispielen, ehrlichen Momenten und der Einladung, selbst neue Wege auszuprobieren. Hör rein und finde heraus, wie du mit smarter Delegation mehr erreichst – ohne dich selbst zu verlieren.

Delegation Poker

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Pareto-Prinzip (80/20-Regel)

https://de.wikipedia.org/wiki/Paretoprinzip

VUCA-Welt (WUKA-Welt)

https://de.wikipedia.org/wiki/VUCA

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00:00:01: Hallo, Franzi.

00:00:01: Hallo, Sebastian.

00:00:02: Schön, dich zu sehen.

00:00:04: Ebenso.

00:00:04: Wir haben uns lange nicht gesehen.

00:00:08: Wir haben uns mindestens zwei Wochen nicht gesehen.

00:00:11: Wir haben uns einmal ganz kurz gesehen zwischendurch.

00:00:13: Stimmt, stimmt.

00:00:15: Zum Dorffest.

00:00:16: Zum Dorffest.

00:00:17: Zum

00:00:18: Freitagendorffest.

00:00:19: An deinem Geburtstag.

00:00:20: Einmal im Geburtstag.

00:00:21: Das ist noch gar nicht so

00:00:22: lange her.

00:00:23: Gehört in diese Woche rein.

00:00:25: an der wir nicht am Mittwoch gesendet haben.

00:00:28: Erst mal tut uns das leid.

00:00:30: Wir haben es einfach nicht zusammenbekommen.

00:00:32: Rechtszeitig.

00:00:33: Du hattest

00:00:33: keine Stimme?

00:00:34: Ich hatte keine Stimme.

00:00:35: Das war das ursprüngliche Problem.

00:00:36: Wir hätten uns hingekriegt.

00:00:37: Genau.

00:00:37: Aber ohne Stimme,

00:00:39: kein Podcast.

00:00:40: Und nur ich.

00:00:41: Achso.

00:00:42: Wir wollen auch entertainen.

00:00:42: Das funktioniert nicht.

00:00:45: Und die restliche, wo ich war unterwegs, deswegen hat es einfach nicht funktioniert.

00:00:48: Ich hatte Geburtstag, aber es ist auch ein neues Kind dazu gekommen.

00:00:52: Herzlichen Glückwunsch, da freuen wir uns auch.

00:00:54: Wir wissen ja, dass wir treuen Zuhörer haben.

00:00:56: Genau, und die haben

00:00:57: nach uns.

00:00:57: Wir müssen gehen raus an die Mutter, an den Vater und die Geschwister und das neugeborene Kind.

00:01:03: Wir freuen uns sehr, dass das geklappt

00:01:04: hat.

00:01:05: Und dazu gerne die Folge nochmal an, wo wir über Karriere und Kinder gesprochen haben, beides geht.

00:01:11: Beides geht.

00:01:12: Auch mit X-Kinder.

00:01:14: X-Kinder.

00:01:15: Das stimmt.

00:01:16: Also wir sind wieder zurück, heute ist Freitag.

00:01:20: Ich hoffe, dass wir nachher noch die Folge senden können.

00:01:22: Zumindest eine von den beiden, die wir aufnehmen.

00:01:26: Ich muss sagen, ich hatte echt ein schlechtes Gewissen.

00:01:28: Ja, das ist gut

00:01:29: so.

00:01:29: Mir hat auch was gefehlt, weil ich höre unsere Folgen auch super gerne.

00:01:34: Und er hat auch wirklich was gefehlt.

00:01:36: Mittwoch morgens saß er so im Auto, um ihn zu arbeiten.

00:01:38: Denken,

00:01:39: fängst du

00:01:39: jetzt?

00:01:40: Ich war nicht da, deswegen war meine Routine eine andere.

00:01:42: Ich war in Karlsruhe.

00:01:44: Da hab ich das irgendwie nicht vermisst, muss ich sagen.

00:01:46: Aber ich hatte auch keine Zeit gehabt, ein Podcast zu hören.

00:01:49: Ja.

00:01:50: Ja, war recht voll.

00:01:51: Aber auf der Autorückfahrt

00:01:52: hättest du hingehört.

00:01:53: Ein Zug.

00:01:54: Da musst du arbeiten.

00:01:56: Hin und zurück.

00:01:57: Ähm ... Auch ganz spannend auf der Rückfahrt und dann fangen wir irgendwie an.

00:02:03: Ich hatte so eine Durchsage, hatte ich noch nie von einem Zugführer, der dann sagte, wir sind gleich in Hannover und wenn man uns in Hannover reinlässt, sind wir fünf Minuten zu früh da.

00:02:14: Herzlichen Glückwunsch, Deutsche Bahn.

00:02:15: Sehr

00:02:16: gut.

00:02:16: Das kommt sehr selten vor, ne?

00:02:17: Das kommt

00:02:17: selten vor.

00:02:18: Der Hinfall hat nur Stundenverspätung.

00:02:19: Ja.

00:02:19: Ja.

00:02:19: Auf

00:02:21: der anderen Seite hast du, wenn du so eine Langsträge mit einem Auto fährst, hast du auch ein hohes Risiko, dass du irgendwann mal stehen

00:02:25: kannst, ne?

00:02:26: Ja, genau.

00:02:26: Also, geht mir über nur, um einen Anschluss zu gönnen, sonst noch nicht im Zug sitzt, ist mir das egal.

00:02:32: Ich weiß nicht, wie wir jetzt eine Überleitung hinkriegen zu dem Thema

00:02:35: heute.

00:02:37: Deswegen fangen wir einfach so an knallhartig.

00:02:42: Wenn du etwas erledigt haben möchtest, mach es selber.

00:02:47: Karriere ist kein Ponyhof.

00:02:49: Der Podcast über Mythen macht und Selbstzweifel

00:02:51: im Berufsleben.

00:02:52: Franziska und Sebastian sprechen über Aufstieg und Ausbrennen.

00:02:56: Herkunft und Haltung und warum Leistung oft nicht reicht.

00:02:59: Für alle, die ihren eigenen Weg gehen und nicht auf dem Ponyhof stehen bleiben wollen.

00:03:07: Ja, Franzi, was stellts denn dir unter dem Thema vor?

00:03:10: Ich habe gerade gedacht, meine darauffolgende Folge ist genau

00:03:14: der Widerspruch

00:03:15: dazu.

00:03:19: Ja, wir sprechen uns ja nie ab, deswegen kann es sein.

00:03:22: Man muss das um zwei Vorbereiche

00:03:23: lassen.

00:03:24: Ja.

00:03:24: Ja, das ist sehr gut.

00:03:25: Nee, es geht um Delegieren.

00:03:28: Und nehm ich jetzt das Thema weg für die nächste Vorbereiche.

00:03:31: Ich glaube, wir haben so viele Folgen, wo wir Überschneidungspunkte haben, weil letztendlich ist ganz oft immer wieder darauf hinaus geht, es ... liegt an dir.

00:03:43: Du selber kannst das beeinflussen

00:03:45: und ändern.

00:03:46: Ich oder

00:03:46: du.

00:03:47: Jeder

00:03:47: selber für sich.

00:03:49: Genau.

00:03:51: Wir sind auf die Folge gekommen.

00:03:52: Ich hab, glaub ich, eine Aufgabe delegieren wollen und hab's dann doch selber gemacht.

00:03:56: Dann bin ich ein bisschen auf das Thema gekommen in Delegation.

00:03:59: Wir haben das ja auch öfter jetzt in Plastik gehabt.

00:04:02: Und gefällt dir delegieren eigentlich

00:04:03: schwer?

00:04:08: Ich musste gerade auch zu Hause denken, da sag ich, nein, da fällt's mir überhaupt

00:04:12: nicht schwer.

00:04:15: Ja, da würde ich super gerne noch mehr delegieren, vor allem auch an die Kinder.

00:04:19: Es harpert dann an der Umsetzung.

00:04:22: Generell fällt es mir schwer, Sachen zu delegieren, auch auf Arbeit, nein, mittlerweile nicht mehr.

00:04:28: Und wir hatten das schon mal in irgendeiner Folge, wo es auch um Sichtbarkeit und Karrierefaktoren ging, wo ich damals noch im jüngeren Alter in meinen ersten Jahren Berufserfahrung selten was abgegeben habe.

00:04:44: weil ich zu mir immer gesagt habe, ich muss das alleine schaffen.

00:04:46: Und dieses nach Hilfe zu fragen, das kam tatsächlich erst aus dem Privaten mit drei Kindern, wo du einfach nicht mehr alle schaffst.

00:04:56: Und auch, ich sage mal, ich lebe ganz stark nach dem Pareto, Prinzip, achtzig Prozent reichen für mich.

00:05:02: Ja, okay.

00:05:03: Weil das auch nur zwanzig Prozent meiner Zeit dann beinhaltet, die achtzig Prozent-Lösung.

00:05:07: Und das ist das, was ich schaffe, aber hundert Prozent muss es für mich nicht sein, weil es ist einfach ausreichend.

00:05:13: Und dass ich eben genau um Hilfe gefragt habe, kaputt wirklich aufgrund dieses Umstandes, dass ich zu viel auf den Tisch habe, was einfach nicht mehr funktioniert und ich gar keine Rolle mehr rechtfertigen kann.

00:05:25: Und dadurch habe ich gelernt, wie cool ist das, wenn ich um Hilfe frage, beziehungsweise auch delegieren.

00:05:31: Also delegieren ist ja zum Stück weit auch um Hilfe fragen.

00:05:35: Für mich.

00:05:36: Und derjenige, das sogar noch viel besser kann als ich.

00:05:39: Und was für ein... Also da kam erstmal dieser Effekt und dieses Learning für mich, dass es A. etwas Gutes ist, zu fragen und zu delegieren, weil ich damit jemanden anderen auch etwas gebe, wo er sich vielleicht doch beweisen und wachsen kann, aber auch dahin, wo die Aufgabe einfach hingehört.

00:05:58: Weil manchmal lässt man sich ja, wir haben das mal in so einem Führungskräftekutschen gehabt, so ein schönes Bild, man lässt sich zu oft Sachen in den Keller stellen.

00:06:07: Und holt

00:06:08: das nicht

00:06:09: mehr raus?

00:06:09: Ja, das stimmt.

00:06:11: Es ist ja auch so, dass wir in einer arbeitsteiligen Welt leben.

00:06:14: Also da sind ja die Aufgaben eigentlich sowieso auch verteilt, selbst wenn man alles selber machen könnte.

00:06:19: Und es ist jetzt sinnvoll aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, das auch abzugeben.

00:06:24: Ja.

00:06:25: Genau.

00:06:26: Aber warum meinst du, fällt es manchmal schwer zu delegieren?

00:06:29: Ich habe bei mir festgestellt, Mir geht es meistens zu langsam, wenn ich es dann selber

00:06:35: mache.

00:06:35: Ich habe noch ein Gedanken zu dem, was du gerade gesagt hast, arbeitsteilige Welt, weil das habe ich gerade auch öfter beim Thema Transformation.

00:06:43: Also letztendlich leben wir ja in einer Wuka-Bani-Welt, wo alles super, wo der Thiel schnell brüchig ist.

00:06:48: Die Welt sich so schnell dreht mittlerweile, dass wir gar nicht mehr dahinter

00:06:51: herkommen.

00:06:56: Nur weil

00:06:56: eine Aufgabe mal zu der Rolle gepasst hat, heißt es nicht, dass sie noch in Zukunft zu dieser Rolle passen wird.

00:07:02: Also zum Thema starres Denken.

00:07:04: und weil sich das stabil so eingeschlichen hat, muss es nicht immer noch dasselbe sein.

00:07:08: Ich glaube, das große Thema ist immer, wenn etwas noch an Top kommt, was noch zusätzlich irgendwie gelöst werden muss, eine Feuerlischaktion oder irgendein Workaround, dass man dann, man müsste ja teilweise, wenn Feuerlischaktion ist oder ein Workaround entsteht, müsste man ja eine Ursache.

00:07:25: Und diese Ursachenbekämpfung dauert manchmal ein bisschen mehr Zeit.

00:07:28: Manchmal weiß man noch nicht, wo man ansetzen soll.

00:07:31: Und da erwische ich mich selber ganz oft wieder, okay, ist es jetzt ad hoc, wird was benötigt, da mache ich selber, weil ich zur Ursache gehe, was eigentlich richtig wäre und nachhältig, habe ich die Zeit nicht oder ich weiß nicht, wo ich ansetzen soll oder ich weiß nicht, wer dafür verantwortlich ist.

00:07:47: Ich habe mal ein paar Theorien zusammengetragen, warum es schwer fällt und ich kann mich in einigen da auch wieder finden.

00:07:53: Das erste ist Kontroll- und Perfektionismus.

00:07:56: Das ist, glaube ich, gerade auch einmal kurz erwähnt.

00:08:00: Wenn ich es nicht selber mache, wird es nicht gut genug.

00:08:02: Du sagst ja gerade, du warst, das war mal anders, aber du sagst jetzt mit den Achtzig Prozent kannst du auch leben.

00:08:07: Aber es ist ja schon so, dass man manchmal das Gefühl hat, also wenn ich das jetzt abgebe, wird es nicht so, wie ich es eigentlich erwarten würde.

00:08:17: Und dann, das ist aber bei mir auch nicht immer nur bei Feuerlösch-Aktionen so, sondern auch gerade, wenn man strategisch irgendwas Neues plant, das ist ja dann nicht Feuerlöschen, dass man dann auch Aufgaben verteilen muss, dass man dann sagt, ja, wer macht es denn jetzt?

00:08:31: Also, es ist schön, dass wir drüber geredet haben, aber wer macht es denn jetzt?

00:08:33: Und das ist ja auch eine Art der Delegation, selbst wenn es vom

00:08:36: Team aus geht.

00:08:37: Ja.

00:08:38: Ja.

00:08:40: Werte und Identifikation, also man fühlt sich verantwortlich, da hatten wir auch schon mal eine Folge zu, wenn man sich verantwortlich fühlt, das Thema ist ein wichtig, dann klemmt man sich extrem hinter und macht alles selber.

00:08:50: Und das führt dann auch dazu, dass man eventuell einfach keine Sourcen mehr hat für andere Sachen.

00:08:57: Dann vieles Vertrauen und Unsicherheit, ob der Mensch, der andere das auch kann oder will.

00:09:04: Deswegen fragt man vielleicht gar nicht nach Hilfe oder Unterstützung.

00:09:08: Manchmal nun vielleicht auch an Form Nein.

00:09:10: Ja, oder man trotz alt wirklich den anderen nicht zu, also man selber kann es halt besser.

00:09:16: Genau, unklare Rahmenbedingungen, also man weiß selber nicht, was ist das Ziel, wie ist die Zeit, die Ressourcen, dann musst du ja, wenn du die Aufgabe übergibst, auch ein bisschen was dazu sagen können, vielleicht weißt du es einfach noch nicht, dann machst du lieber selber.

00:09:26: Das könnte auch eine Ursache sein.

00:09:29: Angst, Vorsichtbarkeit oder Verantwortung, wenn man die Ergebnisse delegiert, dass man sagt, ja, ich stehe jetzt da mit meinem Namen davor, aber das hat wir anders gemacht.

00:09:39: Wie gehe ich damit um?

00:09:40: Ja, und natürlich, wenn ich es selber mache, geht es schneller.

00:09:44: Das habe ich oft.

00:09:46: Wenn ich dann so feststelle, mach es lieber selber, was nicht immer gut ist,

00:09:51: auf jeden Fall.

00:09:52: Was ich auch manchmal noch habe, wo du den letzten Punkt grad sagst, weil ich bin ja bei meiner Achtzig-Prozent-Lösung.

00:10:02: Und manchmal habe ich den Gedanken, okay, wenn ich das jetzt abgebe, klar, denn dauert es halt länger, weil ich es länger erklären muss, aber vielleicht dauert es auch länger bei der Person, weil die denn die Hundertzwanzig Prozent gibt.

00:10:14: Die ist aber eigentlich gar nicht gebraucht.

00:10:16: Ja, der stimmt.

00:10:18: Und dann hast du Over Engineering gemacht und letztendlich Leute beschäftigt.

00:10:22: Bist du auch unzufrieden?

00:10:23: Ja, also ich glaube, das ganz Wichtige beim Thema Delegation ist Erwartungshaltung ganz klar zu spiegeln.

00:10:32: Auch gerade in der Führungsposition heißt es halt nicht, dass man alles selber tun muss.

00:10:36: Merkt das als Unternehmer auch ganz oft.

00:10:38: Du musst nicht

00:10:39: alles machen.

00:10:41: Du kannst ja auch noch nicht

00:10:42: mal alles machen.

00:10:42: Du darfst auch nicht alles machen.

00:10:44: Also du musst ja auch Zeit und Freiraum haben, um strategische Dinge zu planen, um vielleicht mal drei Jahre nach vorne zu gucken und nicht operativ jetzt die nächsten zehn Minuten oder die nächsten Tage, sodass man Teams entwickeln kann, das Unternehmen skalieren, vielleicht an sich selber arbeiten.

00:11:00: Man braucht ja dafür auch... Freiräume und Zeit.

00:11:04: Und letztendlich ist es auch manchmal ein bisschen anmaßend, wenn man sagt, man kann irgendwie alles selber

00:11:08: erledigen,

00:11:09: würde er bedeuten, man ist der Einzige, der das irgendwie alles kann und alle anderen kamen die Fähigkeit nicht.

00:11:16: Ja, das ist gefährlich, das stimmt.

00:11:19: Wobei?

00:11:20: als Unternehmer ist es, glaube ich, aber auch zu einem Großteil so, dass man sich Mitarbeiter einstellt, damit sie einen entlasten.

00:11:27: Man könnte es selber machen.

00:11:28: Das weiß man auch und man weiß auch, dass man es besser kann.

00:11:33: Bei der Erwartung bei ihm selber andere sind, aber man stellt ja jemanden, der dir

00:11:37: die Aufgaben übernimmt.

00:11:39: Und in dem Fall finde ich es auch gar nicht so schlimm, dass man es selber kann.

00:11:44: Man hat jemand eingestellt, damit man Zeit hat für

00:11:47: andere Sachen.

00:11:49: Ich hab irgendwann mal

00:11:51: das Wort ...

00:11:53: Ich hab ein Kartenspiel mitgebracht.

00:11:54: Du kannst dir das mal angucken und beschreiben, weil wir haben ja nicht alles zu sehr.

00:12:01: Was das für ein Kartenspiel ist.

00:12:04: Also das ist die erste Karte.

00:12:06: Die Legationspoker.

00:12:09: Ich hab davon schon mal gehört.

00:12:13: Ich hab jetzt hier gerade eine Karte

00:12:14: in der Hand.

00:12:15: Das

00:12:16: passt zum St.

00:12:16: Martin.

00:12:17: Wir hatten ja neulich auch St.

00:12:17: Martins Unterzug.

00:12:19: Also hier sitzen drei St.

00:12:20: Martins

00:12:20: am Lagerfeuer

00:12:21: und haben unterschiedliche Farben von Karten in der Hand.

00:12:27: Und hier steht, wir machen Teams glücklich und Delegationspoker.

00:12:31: Delegationspoker, ich hatte das schon in zwei Folgen mal erwähnt.

00:12:34: Und hab gesagt, wir müssen das mal spielen.

00:12:38: Wir spielen jetzt einfach Delegationspoker.

00:12:40: Mega, bin dabei.

00:12:41: Und erstens, weil du schon mal gesagt hast, du hast das noch nicht gesehen.

00:12:46: Und zweitens, denke ich, dass es auch die einen oder andere Zuhörer noch nicht gesehen hat oder damit gespielt hat, die an einem Künst wahrscheinlich kennen kommt aus der Agil.

00:12:55: Welt agiles Management, wo zum Beispiel oder wo vor allem Team Entscheidungen getroffen werden.

00:13:01: Also im Rahmen eines Teams wird entschieden, an wen man was delegiert und deswegen

00:13:06: muss man Pokern

00:13:09: oder zumindest ein Kartenspiel haben.

00:13:10: Worum geht es?

00:13:11: Also beim Delegationspoker geht es darum Verantwortung zu übertragen und wie du schon sagst auch Befugnisse mitzugeben, Entscheidungsfreiheit mitzugeben und auch die Freiheit in einem gewissen Grad mit dem Ergebnis leben zu müssen.

00:13:28: Und da gibt es verschiedene Abstufungen.

00:13:31: Und da kann man in so einem Team spielen.

00:13:34: Es gibt, glaube ich, sieben.

00:13:35: Gucken wir mal, sechs, sieben.

00:13:37: Genau, sieben Karten.

00:13:39: Die kriegt jeder.

00:13:40: Kannst du dir schon mal geben?

00:13:42: Sagst du mir, was auf den Karten drauf ist?

00:13:45: Jede Karte hat eine Nummer und eine unterschiedliche Farbe.

00:13:48: Wir haben immer Sankt Martins drauf.

00:13:50: Ja, irgendwie schon.

00:13:51: Komisch.

00:13:54: Und ich bin bei der ersten Karte Disro und da steht Verkünden drauf.

00:13:57: Dann verkaufen, befragen, einigen beraten, erkundigen, delegieren.

00:14:02: Genau, das sind die sieben Strategien der Delegation, die man machen kann, wenn man jetzt eine Aufgabe hat, die man delegieren möchte.

00:14:10: Und jeder im Team, also man sitzt, wird es wirklich so gedacht, dass man im Management-Team zusammensitzt und vielleicht auch in einem, nicht nur im Management-Team, sondern generell in einem Team, wenn es darum geht auch.

00:14:21: Aufgaben zu verteilen.

00:14:22: und auch generell sollte man sich immer überlegen, was haben die sieben Entscheidungsmöglichkeiten für Konsequenzen.

00:14:29: Und dann ist es so, dass man vielleicht eine Aufgabe auf den Tisch bekommt, zum Beispiel, wer macht die nächste Budgetplanung.

00:14:40: Und dann wird gefragt und dann gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese Aufgabe zu delegieren.

00:14:46: Variante eins ist verkünden, das hast du ja schon gesagt.

00:14:50: Ich entscheide und danach informiere ich dich.

00:14:53: Also wenn ich dir jetzt diese Karte mit der Aufgabe gebe, dann entscheidest du und du informierst mich am Ende nur.

00:14:58: Und ich als derjenige, der das weitergegeben hat, muss mit der Entscheidung leben.

00:15:04: Dann verkaufen die zweite Strategie.

00:15:07: Ich entscheide, also du, wenn ich dir die Karte gebe und überzeuge nachher damit.

00:15:12: Also

00:15:12: du

00:15:13: kommst mit dem Konzept zurück und muss mir klarmachen, warum das eine gute Idee ist.

00:15:20: Drittens, befragen.

00:15:22: Also, derjenige, der die Karte bekommt, entscheidet, aber vorher bittet er dich um Rat.

00:15:28: Das kann man ja auch machen.

00:15:30: Dann einigen, wir entscheiden gemeinsam.

00:15:34: Setz man sich hin und entscheidet gemeinsam.

00:15:36: Dann gibt es Beraten, also du entscheidest, aber ich biete dir meinen Rat an.

00:15:40: Das ist jetzt also genau das Gegenteil.

00:15:44: Da ist es ja so, dass du Unterstützung brauchst in der Entscheidungsfindung und dann hast du einen Experten an deiner Seite, der dir hilft.

00:15:53: Dann erkundigen.

00:15:54: Du entscheidest und ich frage nach, wie du dich entschieden hast.

00:15:59: Warum auch immer das eine Möglichkeit ist, die klingt suspekt.

00:16:03: Aber vielleicht ist es ja so, dass man sagt, ich weiß noch nicht so die Zeit, wann wir die Entscheidung haben.

00:16:11: Frag mich doch in einer Woche nochmal, das ist vielleicht so eine Situation.

00:16:15: Und dann hat man, du entscheidest allein.

00:16:18: Also wenn ich dir die Karte gebe, dann mach, aber ich muss

00:16:20: mit dem Ergebnis hundert Prozent leben.

00:16:23: Also am Anfang verkünden, ich entscheide danach informiere ich dich, verkaufen, befragen, ach liegen, beraten, erkundigen, delegieren.

00:16:30: Also die Stufen der Delegation, wie du schon gesagt hast, von unten nach oben.

00:16:35: Ja genau.

00:16:35: Also je nachdem wie viel Freiheit man mitgibt und Entscheidungsgewalt und wie stark muss ich mit dem Ergebnis leben.

00:16:45: Das ist damit gemeint.

00:16:45: Und das spielt man wirklich im Runden, dass man dann sagt, wir haben jetzt eine Aufgabe zu erleben.

00:16:50: Die sagt, wer macht die nächste Budgetplanung?

00:16:52: Da kannst du ja mal sagen, ob du mir das welche Karte du mir geben würdest.

00:16:56: Hab Budgetplanung so viel fertig, das muss man nochmal ein bisschen unterteilen.

00:17:01: Was,

00:17:01: was gibst du mir denn für die Aufgabe?

00:17:05: Da würde ich sagen, du entscheidest, aber ich biete

00:17:11: mein Rad an.

00:17:12: Okay, das ist

00:17:13: jetzt... Das wäre finanziell sowieso, glaube ich, immer meine Präferierte.

00:17:17: Du hast am wenigsten zu tun, das ist super.

00:17:21: Aber ich

00:17:21: kann dich doch nicht verhaben.

00:17:22: Ich kann ja trotzdem meine Meinung an finden.

00:17:24: Genau, aber du bist nicht verantwortlich.

00:17:26: Das ist ein Buch geschickt.

00:17:30: Wenn es jetzt um Geschirrspüle einräumen oder Kinder wegbringen ist, dann würde ich sie ihm sagen, du entscheidest das allein.

00:17:37: Das ist ja nett.

00:17:38: Sehr schön.

00:17:40: Aber was klar sein sollte ist, was bedeutet das Ganze, an wie weit gebe ich Verantwortung mit und welches Level gebe

00:17:48: ich halt mit?

00:17:49: Ich finde das richtig gut, weil du hast ja verschiedene Stufen und A machst du mit diesen Karten die Stufen sichtbar.

00:17:56: Und für jemanden, dem es vielleicht schwerfällt zu delegieren, ist ja hier nochmal ganz klar Mensch, also du kannst zwischen eins verkünden, dass du selber machst und informierst und du delegierst komplett, hast du auch noch verschiedene Handlungsspielräume.

00:18:14: Genau, das macht das auch noch auf.

00:18:15: und, vor allem man redet vielleicht auch darüber im Team, um dann wirklich die Erwartungshaltung auch auszutauschen.

00:18:21: Ich kann es nur jedem empfehlen, dieses Spiel mal mit in den Teamrunden auszuprobieren.

00:18:27: Wenn es wirklich ums Delegieren geht, um auch vielleicht festzulegen, was soll gemacht werden, bis wann soll

00:18:32: was gemacht werden.

00:18:33: Und was ist meine

00:18:33: Erwartungshaltung, wenn ich diese Aufgabe auch abgebe?

00:18:38: Genau.

00:18:42: Würdest du das Spiel entspielen bei dir in der Firma?

00:18:45: Ja, ich

00:18:46: spiele das gerade schon in meinem Kopf durch.

00:18:48: Mit wenig, dass man Zeit nach einsetzen sollte.

00:18:51: Und man denkt ganz oft, das ist irgendwie so ein bisschen komisch.

00:18:54: Aber manchmal muss man Mutig sein und verschiedene Sachen ausprobieren.

00:19:01: Und lasst euch überraschen, was danach eigentlich für ein Raum entsteht, wenn

00:19:04: man

00:19:04: A mit Humor und Spiel mal verschiedene Sachen einfach challenge.

00:19:12: Und was das auch fürs Team bringen kann, weil letztendlich, wenn du das gemeinsam spielst, kannst du gemeinsam entscheiden.

00:19:19: Das gute Hinweis, das ist ja wirklich auch gemeinsam.

00:19:21: Ich gucke nochmal kurz in die Regeln.

00:19:23: Es gibt nämlich noch ein paar Regeln dafür.

00:19:26: Vielleicht sollte ich die euch nicht vorenthalten.

00:19:29: Also man hat ja von eins bis sieben die Delegationslevel und jeder wählt das Szenario aus, was er für das Richtige hält in der Teamrunde.

00:19:41: Und wenn alle sich entschieden haben, werden die Karten gleichzeitig aufgedeckt.

00:19:46: Bei einer kleinen Abweichung mit nur einem Level Unterschied wird das jeweils kleinere Level gewählt, um einfach schnell eine Entscheidung zu haben.

00:19:55: Bei einer höheren Abweichung wird die jeweilige Entscheidung erklärt und diskutiert.

00:20:02: Also bedeutet, wenn ich das jetzt anhand eines Beispiels mache, wir haben ein neues Projekt und brauchen eine Projektleitung dafür, dann würde ich sagen, das und das ist das Projekt, das und das ist im Scope.

00:20:16: Wer von euch macht die Projektleitung?

00:20:19: Das wäre, glaube ich, ein bisschen groß.

00:20:20: Aber es geht ja vor allem

00:20:22: auch um... Wir haben das nächste Team-Event.

00:20:24: Wer organisiert das

00:20:25: nächste Team-Event?

00:20:26: Ja, so weiß zum Beispiel, genau.

00:20:27: Und dann, dass man dann sagt, okay, gibt dann diese sieben Sachen.

00:20:33: Du entscheidest und informier mich danach.

00:20:35: Das ist so super beim Team-Event.

00:20:36: Das wäre genau um eins.

00:20:38: Ja, aber müsste ich dann nicht jemandem schon sagen, dass es derjenige, der das machen würde?

00:20:42: Und jetzt müssen wir mal gucken, in welcher

00:20:43: Form?

00:20:45: Ja, wahrscheinlich ist das dann so eine Kombination.

00:20:47: Entweder weißt du schon, wer es macht.

00:20:50: Oder du sagst, na, das ist eine Aufgabe, die hat die Charakteristik.

00:20:53: Das kann ja auch sein, dass man noch keine Personen dran hat, aber weiss, ja, du, das ist eine Aufgabe, das kannst du alles selber machen.

00:20:59: Informier uns am Ende irgendwann, wenn's fertig ist.

00:21:01: Lad uns einfach ein zum Team-Event.

00:21:03: Ja, ja.

00:21:03: Aber erzähl mal, hast du das schon mal gespielt?

00:21:06: Ja, noch nicht so häufig.

00:21:08: Aber ich hab das auch schon gespielt in Management-Runden, wo dann eben so Aufgaben verteilt wurden.

00:21:14: Also, es ist am Anfang ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber ... darüber nachzudenken.

00:21:19: Darauf geht es eigentlich.

00:21:20: Es geht nicht um das Spiel, es geht um die sieben Stufen.

00:21:23: und was sind die Erwartungshaltungen, die man da mitgibt, selbst wenn man die Karten jetzt nicht vor sich hat?

00:21:28: Und die glaubt da durch?

00:21:30: Ist das ganze Spiel auch fairer?

00:21:32: Weil was ja auch ganz oft passiert und das erlebe ich auch täglich.

00:21:35: Du hast ja High-Performer oder Leute, die nur viel zu draus haben im Unternehmen.

00:21:41: Bei dir als Unternehmer müssten das alle sein, wenn du das hättest, hättest du sie nicht eingestellt.

00:21:46: Aber wenn du jetzt in ein Unternehmenskonstrukt schon reinkommst, wo halt die Menschen schon da sind und du kommst rein und dann hast du halt Leute, wo du weißt, ja, also den gebe ich was und dann kommt was Gutes bei raus.

00:21:56: Du hast ein sehr gutes Gefühl und bei anderen, die darf ich noch ein bisschen weiterentwickeln und enablen und vielleicht brauchen die manchmal noch ein bisschen Support und zu wachsen, damit es richtig gut wird.

00:22:07: Und

00:22:08: eine

00:22:09: richtig gute Quelle sind ja genau die, wo man sagt, da kann ich noch weiterentwickeln.

00:22:14: zum High-Performer.

00:22:16: Aber was bei den meisten Organisationen und Menschen auch passiert ist, sie gehen immer auf die

00:22:22: High-Performer.

00:22:23: Die haben dann natürlich irgendwann ein Problem.

00:22:26: Ja, genau.

00:22:26: Ja, die sind irgendwann voll.

00:22:27: Die müssen dann anfangen zu delegieren.

00:22:30: Ja, aber das ist ja auch nicht falsch, dass die dann

00:22:32: delegieren.

00:22:33: Ja, und

00:22:33: ich glaube, da muss man sich genauso Gedanken

00:22:35: machen.

00:22:35: Da ist das größte Worte weg.

00:22:37: Also, von oben zu delegieren ist ja super einfach, weil wenn du ganz oben nach der Regie eben noch stehst, noch in vielen Strukturen ist es halt so, was derjenige da oben sagt, das wird gemacht, das wird gar nicht hinterfragt.

00:22:49: Großartig, ne?

00:22:51: Fertig aus Ende, da sitzen die strategischen Counterparts.

00:22:54: Und all das andere wird irgendwie in den Ebenen da drunter gelöst.

00:22:58: Ja.

00:22:59: Die kriegen es relativ, glaub ich, schnell vom Tisch, weil die müssen halt auch einfach delegieren.

00:23:03: Die müssen das alles irgendwie diesen Überblick

00:23:04: behalten,

00:23:05: aber in Delegationen sind die ja, glaub ich, relativ

00:23:07: gut.

00:23:08: Sollte man annehmen.

00:23:10: Sollte man annehmen, nehm ich

00:23:13: ja.

00:23:13: Gibt ja auch einige, die dann ins Micromanagement verfallen und operativ unterwegs sind.

00:23:19: Die Legende natürlich nicht so gerne.

00:23:21: Oder auf einem anderen Level.

00:23:24: Noch zwei Regeln, die da noch drauf sind, die auch interessant sind.

00:23:27: Also wenn die große Abweichung da ist, wird diskutiert und dann nochmal neu gespielt, bis man eine Einigung hat.

00:23:33: Und die letzte Regel ist, beziehungsweise ist eigentlich ein Hinweis.

00:23:36: Und das ist vielleicht was, was man jetzt also sofort auch jederzeit einsetzen könnte, ist, dass man Delegation Poker auch dazu nehmen kann, um bei bereits laufenden Szenarien nachträglich das Delegationslevel zu bestimmen oder auszubessern.

00:23:50: Also wenn jemand jetzt schon mal was delegiert hat und es sich unklar welches Level habe ich dann jetzt rausgegeben, werde ich mit dem Ergebnis zufrieden sein.

00:23:58: oder es gibt Rückfragen, dann kann man das natürlich auch nehmen, um nochmal so eine Selbstreflektion zu machen und vielleicht auch im Gespräch dann mit einem Mitarbeiter oder mit einem Kollegen.

00:24:10: Sag mal, welches Level war das jetzt?

00:24:12: Was erwartest du denn jetzt von mir?

00:24:14: Und dafür ist es halt auch noch nachträglich sinnvoll, das zu nutzen.

00:24:21: Wer kann es spielen?

00:24:23: Die hätten auch einfach alle drauf schreiben können, aber Manager, Teamleiter und alle Mitarbeiter, welche am jeweiligen Projekt oder der jeweiligen Aufgabe beteiligt sind.

00:24:31: Ich finde das ganz nice dieses Spiel.

00:24:34: Probier's mal aus und dir schenke ich das.

00:24:38: Hey!

00:24:38: Dass du es gleich ausprobieren kannst.

00:24:40: Morgen natürlich nicht, aber dann

00:24:41: ab Montag.

00:24:42: Cool, danke.

00:24:43: Ja, probier mal aus und würde mich interessieren, was dann deine Erfahrungen damit sind.

00:24:48: Es ist ja auch vielleicht für Mitarbeitergespräche dann ganz interessant, wenn man unzufrieden ist auch, darüber nachzudenken, wie habe ich eigentlich meine Aufgaben delegiert?

00:24:56: Oder was war die Erwartung des Mitarbeiters in bestimmten Positionen, Situationen?

00:25:01: Dafür hilft

00:25:01: das einfach.

00:25:02: Danke, Sebastian, für dieses tolle Geschenk.

00:25:05: sind auch einige guck mal, du kannst ein großes Team, das sind ja jeweils sieben Karten, das ist ein großes Team,

00:25:09: was du damit guckst.

00:25:10: Man kann das glaube ich auch immer ein zu eins machen, um das mal zu üben und generell drüber zu reden, weil

00:25:15: ich

00:25:15: habe ja auch einen super coolen Auftrag, wo ich Führungskräfte beraten und coachen darf im Sachen Delegation.

00:25:23: Siehst du, da nimmst du jetzt immer Delegation Poker mit raus, als ob ich es gewusst hätte.

00:25:28: Total, ich freue mich sehr

00:25:29: darüber.

00:25:31: Genau, also ich denke, dass das eine große Hilfe ist.

00:25:34: Es gibt wahrscheinlich noch ganz viele andere Methoden, um darüber nachzudenken, was Delegation bedeutet.

00:25:39: Aber wir sollten mehr delegieren, aber eben auch Erwartungen mitgeben und Entscheidungsgewalt vielleicht dann

00:25:47: entsprechend auch mitgeben.

00:25:48: Ja, und das ist ein ganz wichtiger Punkt, Entscheidungsgewalt mitgeben.

00:25:53: Vertraut denn darauf oder fordert halt ein, dass er ab und zu mal dann ein Update bekommt oder als Beringpark dann dient.

00:26:00: Aber ich kann delikieren, aber wenn ich nachher trotzdem wieder die Entscheidung treffen muss, also dann kann ich sie auch wieder treffen, wenn ich eine gute Vorarbeit im Sinne von Konzepterstellung, Alternative ein, zwei, drei kriege.

00:26:10: Aber aufpassen, dass man nicht wieder ins Mikromanagement verfällt, weil dann...

00:26:14: Genau, dann hast du deine Level falsch gewählt oder du hast eine falsche Erwartung?

00:26:19: Und das ist für den anderen auch Niederschmetter, der dann eigentlich die Aufgabe lösen soll, wenn man da so sehr kontrolliert und nochmal nachgeschärft wird.

00:26:29: Genau, also vorher auf jeden Fall gut abstimmen.

00:26:34: Und auch gerne die Person ragen.

00:26:36: Also ja, ich weiß schon, was du als Nebensatzin sagst.

00:26:39: Jeder ist für sie selber verantwortlich.

00:26:41: Aber viele können es halt nicht oder können es nicht einschätzen.

00:26:44: Oder wenn sie halt von oben genau noch eine zusätzliche Aufgabe bekommen, dann wirklich nein zu sagen.

00:26:48: Obwohl sie eigentlich schon oberkante Unterlippe zu sind.

00:26:52: Und da weiß er auch gut.

00:26:54: in den sieben Kategorien zu denken, wie viel kriege ich denn dann bei dieser Aufgabe mit, wenn man vielleicht

00:26:58: beratend nur dabei ist,

00:27:00: dann geht es ja vielleicht, aber wenn man jetzt wirklich alles selber machen muss, da hat man vielleicht viel zu tun, dann nimmt die Aufgabe nicht

00:27:06: an.

00:27:08: Genau, wollen wir noch eine kleine Aufgabe mitgeben?

00:27:10: Ja,

00:27:10: bitte.

00:27:11: Ja, meine Aufgabe an euch ist, Ihr müsst euch jetzt Delegation Poker kaufen, der verliert Linkes unten.

00:27:19: Ich schaue nur, wie verlinken es trotzdem.

00:27:21: Aber guckt mal, ob ihr am Eiltaltag eine Aufgabe habt, die ihr genau so mal definiert.

00:27:28: Was ist der Ziel?

00:27:29: Was ist der Rahmen?

00:27:30: Was ist das Ziel?

00:27:30: Was ist der Rahmen?

00:27:32: Und wer soll die Aufgabe übernehmen, wirklich ganz bewusst mit welcher Stufe?

00:27:37: Und ihr könnt euch dann an Delegation Poker halten, an den sieben Stufen und dann einfach mal gucken, ob das funktioniert.

00:27:44: Ja, und vor allem auch bis wann.

00:27:46: Das ist, glaube ich, auch ganz wichtig.

00:27:47: Ich denke gerade daran, wenn ich die Aufgabe delegiere, den Geschirrspieler auszuräumen und ich am Arm dann gucke, er ist immer noch nicht erledigt, weil ich halt nicht gesagt habe, was meine Erwartungshaltung ist und zwar das in den nächsten fünf Minuten zu tun.

00:28:01: Du hast sieben gesagt.

00:28:03: Okay, sieben.

00:28:04: Ich übertrage komplett und dann ist es dir auch völlig egal, wann der ausgeräumt ist oder eingeräumt.

00:28:08: Du hast vorhin gesagt sieben.

00:28:10: Das ist ja komplette Delegation.

00:28:13: Du kannst da auch nicht mehr viel Einfluss

00:28:17: nehmen.

00:28:17: Ja, und dann darf man sich auch nicht drüber ärgern.

00:28:19: Absolut.

00:28:20: Genau.

00:28:21: Gute Schlusswort.

00:28:22: Nicht drüber ärgern.

00:28:23: Wenn du das richtig delegiert hast, dann ist es so, wie es ist.

00:28:25: Genau.

00:28:26: Oder korrigiert ist es.

00:28:27: Genau.

00:28:28: Jut, ansonsten würde ich mich freuen, wenn ihr mal vielleicht eure Erfahrungen noch als Kommentar hinterlasst, ob es geklappt hat.

00:28:35: Und wenn nicht, warum?

00:28:37: Wenn ja, ob es auch Spaß gemacht hat, das am

00:28:39: Ende mal auszuprobieren.

00:28:40: Und denkt dran, delegieren ist auch was Gutes.

00:28:43: Ihr macht das für euch selber, damit ihr, um die Themen, die euch sehr wichtig sind, die ihr auch sehr viel bringt, da den Fokus und die Zeit eigentlich habt und andere, können sogar auch

00:28:53: noch dran wachsen.

00:28:55: Das ist ein gutes schlichtes Schlusswort.

00:28:57: Wir hören uns nächste Woche wieder.

00:28:59: Ja.

00:29:00: Mittwoch, hoffe ich.

00:29:01: Ja doch, diesmal wird's klappen am Mittwoch.

00:29:03: Also mein schlechtes Gewissen lass uns das bitte nicht nochmal so machen.

00:29:06: Ich konnte nicht richtig gut schlafen.

00:29:09: Ich auch nicht, aber nicht deswegen.

00:29:11: Also bis dann.

00:29:12: Bis dann,

00:29:31: Tschüss.

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