Feedback: Der unterschätzte Karriere-Booster?

Shownotes

In dieser Folge sprechen wir über das, was viele von uns im Job unterschätzen: ehrliches Feedback. Wir teilen persönliche Erfahrungen, diskutieren über konstruktive Kritik und erzählen, warum nicht jedes Feedback wirklich zählt – und wie du erkennst, wann du es annehmen solltest. Dabei gehen wir auch darauf ein, wie negatives Feedback dich wirklich weiterbringen kann und warum es manchmal mehr über den Absender aussagt als über dich selbst.

Wir zeigen, wie du mit mutigen Fragen und klarer Kommunikation eine echte Feedbackkultur etablierst – im Team, mit der KI und im Alltag. Lass dich inspirieren, Feedback neu zu denken, Grenzen zu setzen und aus Rückmeldungen echten Mehrwert für deine Karriere zu ziehen. Schreib uns gern dein Feedback zur Folge – wir freuen uns auf den Austausch!

Feedback-Burger

https://de.wikipedia.org/wiki/Feedback-Burger

Retrospektive (Agile Softwareentwicklung)

https://de.wikipedia.org/wiki/Retrospektive_(Softwareentwicklung)

LinkedIn

https://www.linkedin.com/

TikTok

https://www.tiktok.com/

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00:00:07: Hey Sebastian.

00:00:08: Hallo Franzi.

00:00:09: Ich

00:00:10: bin dir zuvor gekommen.

00:00:11: Ja, wie beim letzten Mal.

00:00:14: Sebastian sag mal, wann hast du das letzte mal Feedback bekommen?

00:00:17: Feedback?

00:00:18: Ich kriege ja schon lange keinen Feedback.

00:00:21: Warum

00:00:22: nicht?

00:00:22: Ich kriege dauerhaft Feedback.

00:00:23: Ich meine, kommt ihr immer darauf an, wo.

00:00:25: Also in der Familie kriege ich permanent Feedback.

00:00:27: Also Kinder geben ja instant Feedback.

00:00:31: Ehe Partner auch, glaube ich.

00:00:32: Aber das ist ja auch gut.

00:00:34: Also das ist ja auch ein gutes Vertrauensverhältnis.

00:00:36: Feedback.

00:00:37: Muss ja auch sein, wenn irgendwas nicht läuft oder so.

00:00:39: Das finde ich auch gerade in der Familie wichtig, dass man redet.

00:00:42: Und Konflikte dann ruhig auch verhindert dadurch, dass man sofort Feedback kriegt.

00:00:47: Ich finde, das Feedback von pupätierenden Kindern nicht ganz so gewählt und nicht immer gerechtfertigt, aber da ist durchaus berechtigt.

00:00:56: Und da kriege ich Feedback beruflich.

00:00:58: Du willst wahrscheinlich richten beruflich.

00:01:01: Eigentlich permanent.

00:01:02: Wir machen regelmäßig Retrospektiven.

00:01:07: Ich bin es an den letzten zwei nicht teilgenommen.

00:01:10: Sorry.

00:01:11: Aber eigentlich kriegt man da ja als Team Feedback.

00:01:13: Wen abfinden macht ihr das eigentlich?

00:01:15: Das kommt immer darauf an.

00:01:16: Das macht man immer am Ende von einem Sprint.

00:01:17: Und wenn das dann zwei Wochen geht, dann ist es alle zwei Wochen.

00:01:20: Geht der drei Wochen alle drei Wochen und so weiter.

00:01:22: Auf jeden Fall regelmäßig.

00:01:23: Um rauszufinden, was lief gut und was ist verbesserungswürdig.

00:01:27: Und gerade das Letztere, da guckt man dann wirklich, da werden Maßnahmen beschlossen, um was zu verbessern.

00:01:31: Und da gibt es auch mal durchaus Feedback-Kritik.

00:01:35: positiv negativ an Personen.

00:01:38: direktes Feedback versuchen wir eigentlich in Meetings auch ständig zu machen.

00:01:41: Also mir hat das Meeting gefallen, weil sowas finde ich ist auch gut ganz hilfreich.

00:01:47: Was wir im Team ganz gerne machen, wenn wir externe Partnerinterviewen oder Gespräche haben, danach nochmal so Manöverkritik, auch wenn wir Präsentationen hatten mit wichtigen Kunden oder so, dass dann am Ende nochmal ausgewertet wird.

00:01:59: Also eigentlich permanent Feedback.

00:02:00: Echt gut.

00:02:02: Aber vielleicht

00:02:06: liegt das wirklich an deiner Ponche, ne?

00:02:08: Ihr habt das ja so gut verinnerlicht mit dem agieren Arbeiten und den Retroperspektiven.

00:02:14: Ja, ich ... Wann

00:02:15: hast du das letzte Mal

00:02:16: ... Ein Satz dazu kann an der Bronche liegen.

00:02:19: Ich hoffe, es liegt nicht an der Bronche.

00:02:21: Das hoffe ich auch.

00:02:24: Aber ich glaube, es liegt an der Bronche.

00:02:26: Ist zumindest mein Gefühl.

00:02:30: Wann hast du das letzte Mal nach Feedback gefragt?

00:02:35: Das ist eine gute Frage, weil ich das glaube ich auch permanent tue in den Unterhaltungen, die man so hat.

00:02:42: Ist ja schon so.

00:02:44: Was weniger geworden ist, ist natürlich um Umgang mit Mitarbeitern, da frage ich schon mal nach, weil das ist so, dass Mitarbeiter einem Chef gegenüber nicht über Gleichfeed begeben wollen.

00:02:57: und dann frage ich schon

00:02:57: mal nach.

00:02:58: Wie fragst du dann?

00:02:59: Ganz direkt.

00:03:00: Also wie war das jetzt?

00:03:01: ... ist das gut so, ist das die richtige Richtung, ... ... es kommt immer aufs Thema drauf an.

00:03:07: Ansonsten habe ich grundsätzlich ... ... ein positives Sicht auf Feedback ... ... und lebe glaube ich eine Feedbackkultur.

00:03:14: Von daher fordere ich es auch ständig ein, ... ... gebe auch ständig Feedback ... ... gewollt und ungewollt.

00:03:21: Ja, von daher ... ... deine Frage ... ... wann habe ich es letzten Mal eingefordert?

00:03:27: Bestimmt heute irgendwann ... ... in der Familie auf jeden Fall.

00:03:31: Okay.

00:03:32: Wow, und dann fragst du nicht, gib mir mal Feedback, sondern habe ich das gut gemacht, sonst ist das richtig gewesen.

00:03:37: Ja, oder wie siehst du das?

00:03:38: Wie siehst du das,

00:03:39: ist auch Feedback.

00:03:42: Also im Umgang mit KI, wir haben ja gerade über meine KI-Projekte gesprochen.

00:03:49: Da mache ich das auch, weil ich denke, dass das ja, wir haben ja irgendwann in der KI-Folge ganz am Anfang darüber gesprochen, dass man das als Sparringspartner nimmt.

00:03:58: Und dann ist es ja ganz selbstverständlich, dass man auch eine Idee.

00:04:03: Also ich lasse mir auch Ideen generieren von der KI, aber meistens bringt das, das sind das Solar-Lah-Sachen.

00:04:10: Andersrum ist es viel werthaltiger.

00:04:12: Ich habe eine Idee, gebe das da ein, frage danach nach Feedback.

00:04:16: Das mache ich bei einer KI auch regelmäßig.

00:04:19: Also jede zweite Satz wird irgendwie so sein oder wie siehst du das?

00:04:23: Weil ich die Erfahrung gemacht habe, gerade im Programmieren, wenn du da KI benutzt.

00:04:28: Und du hast nur eine Frage, dann sagt er, ja, eine gute Idee machen wir so.

00:04:32: Aber ich will gar nicht, dass er das so macht, sondern ich will erst mal wissen, ist das eine gute Idee, gibt es noch Alternativen?

00:04:37: und so das Muster.

00:04:38: Aber wenn du es nicht explizit sagst, fängt er an und macht alles kaputt, was vorher da war.

00:04:43: Und um das gut zu strukturieren, muss man halt sinnvoll fragen.

00:04:47: Und da frage ich durchaus sinnvoll nach Feedback, auch im Umgang mit KI.

00:04:50: Ich

00:04:51: finde ich super interessant gerade, weil ich finde, also... Meine Feedback-Position ist viel, viel enger, als so wie du gerade Feedback definiert hast.

00:05:01: Du sagst, du bist eigentlich einer permanenten Feedback-Schleife, weil du immer sagst, ja, bist auf einem richtigen Weg oder hätte man noch anders machen können vielleicht, wie siehst du das?

00:05:10: und so was.

00:05:11: Habe ich jetzt verstanden, dass das eigentlich schon eine Definition auch für dich Feedback bedeutet, immer wieder diese Rückfragen zu stellen.

00:05:18: Ich hatte voll diesen Fokus drauf.

00:05:23: Jetzt ich bin Führungskraft oder ein Kollege Feedback einzuholen zur Person oder wenn man zum Beispiel etwas vorgetragen hat dann Feedback einzuholen, wie es halt aktives Feedback einzuholen.

00:05:34: Deswegen meinen Mythos heute Feedback und Karriere der Fehler den fast alle machen.

00:05:42: Karriere ist kein Ponyhof, der Podcast über Mythen macht und Selbstzweifel im Berufsleben.

00:05:46: Franziska und Sebastian sprechen über Aufstieg und

00:05:50: Ausbrennen, Herkunft und Haltung und warum Leistung oft nicht reicht.

00:05:54: Für alle, die ihren eigenen Weg gehen und nicht auf dem Ponyhof stehen bleiben wollen.

00:06:03: Du würdest zuerst was sagen?

00:06:04: Ich würde gerade mal sagen, willkommen zurück nach unserem Jingle.

00:06:09: Wir sind Franzi und Sebastian und ihr hört Karriere ist kein Ponyhof.

00:06:14: Und wir haben ganz gerne Feedback.

00:06:17: Schreibt doch gerne mal euer Feedback auch direkt unter die Folge.

00:06:22: Bei Spotify, bei Apple Music, Amazon Music, wo sind wir noch?

00:06:26: Bei YouTube.

00:06:27: Schreibt ruhig drunter Feedback zur Folge, was sind eure Gedanken zu dem Thema, was wir gerade bearbeiten?

00:06:33: vielleicht auch zu anderen Themen.

00:06:34: Was können wir anders machen?

00:06:36: Gebt uns auch Feedback.

00:06:37: Genau.

00:06:37: Jetzt habe ich das eigentlich gehy-jacket.

00:06:39: Und

00:06:39: es muss nicht nur positiv sein, dürfte natürlich auch gerne machen, aber...

00:06:43: Denkt an den Feedback-Burger.

00:06:45: Oh Feedback-Burger, kannst du gleich mal erzählen.

00:06:48: Kann ich nämlich noch nicht.

00:06:48: Aber wir lernen auch sehr, sehr gerne, was wir noch anders und besser machen können.

00:06:54: Und da bin ich vielleicht schon an diesen Punkt, aber eigentlich wollte ich eine persönliche Geschichte erzählen, warum ich heute auf dieses Thema gekommen bin.

00:07:01: Und zwar, ich poste ja auch auf LinkedIn.

00:07:05: Und unter meinem letzten Post habe ich einen Kommentar bekommen, der Negativer.

00:07:12: ... zu meiner Person.

00:07:15: Okay.

00:07:16: War er gerechthörtigt?

00:07:17: Frag ich gleich mal direkt?

00:07:17: Nein.

00:07:18: Da kann ja auch sein.

00:07:19: Also kann man sagen, jetzt wo du das sagst.

00:07:20: Also

00:07:20: ich weiß, ich weiß, wo das herkommt.

00:07:22: Es gibt halt ... ... Menschen, in denen ich glaube ich etwas triggere.

00:07:26: Also meistens sagt er so ein negatives Feedback, ... ... also v.a.

00:07:29: wenn es auch auf so ein Plattform ist, ... ... sagt er mehr über die Person aus als über die Person, ... ... über zu der du eigentlich Feedback

00:07:36: gibst.

00:07:36: Ja.

00:07:38: Und ich bin da jetzt nicht überrascht.

00:07:41: Also alles okay.

00:07:44: Aber nicht, dass so triggert es mich ja trotzdem und ich muss es zu einem Thema jetzt machen.

00:07:48: oder ich dachte Mensch, vielleicht ist es eigentlich ganz gut, wenn wir darüber sprechen.

00:07:54: So, jetzt versuche ich gerade irgendwie ein bisschen zusammen um was es da ging.

00:07:57: Also mein letzter Post, da ging es um Transformation und dass eine Transformation auch davon lebt, dass man mutige Fragen stellen soll.

00:08:06: Also zum Beispiel... Wir waren, das gab es in den Situationen, wir waren da, haben wieder ganz viel über die Sachebene gesprochen, ob wir jetzt Alternative ein, zwei oder drei nehmen und haben ganz viel darüber gesprochen, warum das alles überhaupt nicht funktionieren würde.

00:08:22: Und dann habe ich gesagt, also mir liegt jetzt eine Frage auf der Zunge und ich muss sie stellen, wenn wir jetzt mutig wären, für was würden wir uns entscheiden?

00:08:29: Und dann war stille im Raum.

00:08:31: Und dann irgendwann kam ... Ja, ich würde auf jeden Fall die dritte Alternative nehmen und so weiter und sofort, weil die einen großen Benefit hat und so.

00:08:39: Also dann kam auf einmal auch eine Entscheidung und es kam Mut raus und die Frage hatte etwas getriggert.

00:08:45: Und darüber habe ich geschrieben und der Kommentar von der Person war dann also erst mal zum Thema.

00:08:54: unser Lieblingsthema eigentlich auch Sichtbarkeit und Vernitzen.

00:08:57: Also er hat die Person hat gesagt, also verrückt, dass ... Sonne ... ... Posts überhaupt in die Sichtbarkeit gehen ... ... und eigentlich sollte man doch mehr arbeiten ... ... als an seiner Sichtbarkeit ... ... und an seiner Personal Brand zu arbeiten.

00:09:15: Und eigentlich zählt auch nur die Leistung ... ... und ... ... weiß nicht, ich habe den Inhalt schon wieder fast vergessen, ... ... weil ich ... ... weil es mich nicht so tangiert.

00:09:22: Aber nicht so trotz ... ... dachte ich mir dann ... ... also Feedback ... ... kannst du dir annehmen ... ... und kannst du es dir zu Herzen nehmen?

00:09:37: Und kannst auch überlegen, okay, warum triggert mich das jetzt, was die Person geschrieben hat?

00:09:42: Und du sagst einfach, nö.

00:09:44: Okay, habe ich jetzt gelesen und es ist okay für mich.

00:09:47: Also, man muss Feedback nicht annehmen, weil es gibt so viele Menschen, die geben dir ungefragt Feedback und das aus einem Trickerpunkt heraus oder nur aus der Perspektive der Person heraus und verunsichern damit andere Menschen manchmal auch mit Absicht, weil sie Dinge anders tun als man selber.

00:10:07: Ja, aber wie definierst du dann Feedback?

00:10:09: Dann ist die Frage natürlich berechtigt zu dem, was du vorhin eingangs gesagt hast, weil ich meine, wenn du so klassische Guest Lighting Feedbacks als Feedback definierst, dann ist das ja, das ist ja eine toxische, das ist ja ein Kommentar über dich und kein Feedback.

00:10:26: Also ich finde Feedback muss grundsätzlich konstruktiv sein und dann nimm es immer an, egal ob es positiv ist oder negativ, weil dann ist da immer ein Kern Wahrheit drin.

00:10:36: mit dem du dich beschäftigen solltest, weil das ist dann konstruktiv.

00:10:38: Aber das, was du ja gerade schildest, ist ja eher ein Kommentar, was ja verschiedene Gründe haben können.

00:10:44: Ich scheint der Kommentar ja trotzdem zu beschäftigen.

00:10:48: Und dann wäre ja vielleicht mal zu überlegen, ob die Person überhaupt verstanden hat, wie du das meinst oder wie du das siehst.

00:10:54: Also ist das eine nahe Person, eine ferne Person?

00:10:57: Dann kannst du ja auch nochmal einschätzen, ist das jetzt ein Kommentar, der mich wirklich betreffen sollte oder eben auch nicht?

00:11:03: Gibt es irgendwelche Befindlichkeiten, weil die Person kennt mich.

00:11:06: Wenn dem nicht so ist, ist es ja so, das Thema Außenwirkungen können jetzt so inhaltlich überdiskutieren, von dem was du da gepostet hast, ist ja durchaus relevant und dass man das überhaupt tut, ich glaube das war ja eher so ein Meta-Commentar.

00:11:20: Also erstens brauchst du einen Link in Commentar, du hast mal von dir gesagt, zehn Minuten, also man macht sich freuer mal Gedanken, aber eigentlich machst du dir ja permanent, dann schreibst du den Post und das ist ja keine große Zeit.

00:11:31: und andererseits... ist es ja manchmal ganz gut, über solche Dinge nachzudenken und das bringst du auch einen Arbeitsalltag ein.

00:11:37: Das hat alle schon Vorteile, hat die Person aber vielleicht gar nicht gewusst, dass du das so siehst und dass das für dich deine Arbeitsmethode ist, so zu arbeiten.

00:11:46: Also der Kommentar, der war schon wirklich sehr spitze und der hatte auch diese Provokation eindeutig mit sich getragen.

00:11:52: Also das war schon mit Absicht ohne irgendwie jetzt... Ich hab's komisch formuliert von so was, weißt du?

00:12:00: Aber genau da will ich heute darüber sprechen, weil das ist genau das Thema, den Fehler, den halt viele machen, Feedback zu geben, aus einem Triggerpunkt heraus, was überhaupt nichts mit der Person zu tun hat.

00:12:12: Und das passiert sehr, sehr oft.

00:12:15: Ich hab sehr, sehr viele Beispiele, wo ich das selber miterlebt habe im beruflichen Kontext.

00:12:20: Und ich muss auch sagen, mir passiert das manchmal auch, das Öfteren, dass ich drüber nachdenke.

00:12:27: Okay, ich hätte jetzt anders reagiert, als die Person mir gegenüber und deswegen verstehe ich das nicht und deswegen nehme ich mehr heraus.

00:12:35: Es ist mir früher auch mal passiert, dass ich dann zu der Person hingegangen bin und gesagt habe, also ich hätte das jetzt hier komplett anders gemacht als du.

00:12:43: Und so weiter.

00:12:44: Und das ist genau der Fehler, dass viele nicht wissen, was kann überhaupt Feedback erstmal auslösen und dass viele auch nicht wissen, mit Feedback umzugehen, wenn sie eben genauso ein nicht konstruktives Feedback bekommen.

00:12:56: dass sie es nicht annehmen müssen und dass es manchmal auf einer ganz anderen Ebene kommt und dass viele auch gar nicht wissen, wie man überhaupt Feedback gibt.

00:13:04: Dann fängt es ja meistens schon an.

00:13:05: Dann ist es eben vielleicht gar kein Feedback, sondern ein Kommentar.

00:13:09: Ja, aber das musst du auch erst mal differenziert anbetrachten können.

00:13:13: Und gibt so viele Situationen, wo dich genau das total durcheinander bringt.

00:13:18: Ich hatte neulich durfte ich ein Coaching machen bei einer Führungskraft.

00:13:25: Und die Person meinte, sie hatte den anscheinend, dass sie zu nett ist.

00:13:31: Und ich hab gefragt, wo kommt denn das her?

00:13:33: Dass du denkst, du bist zu nett.

00:13:35: Na, ich hab das mal als Feedback bekommen.

00:13:37: Da hat jemand zu mir gesagt, eine klasse Höhe, da sollte man uns gegenseitig Feedback geben.

00:13:41: Und der hat gesagt, also weißt du, du bist ganz cool und du machst das alles richtig gut, aber du bist einfach zu nett.

00:13:47: Und das hat den total beschäftigt.

00:13:50: Ja, okay.

00:13:52: Aber ... Also wir mussten dann auch erst mal daran arbeiten und wir jetzt nicht so weit ausholen.

00:13:59: Das hat dann auch wieder was mit Glaubenssätzen und so was zu tun.

00:14:02: Aber das dann auch erst mal loslösen.

00:14:04: Nur weil eine Person mal gesagt hat, du bist zu nett.

00:14:08: Und vielleicht, weil sie auch aus einer anderen Generation herkommt oder eine andere Erfahrung gemacht hat, dass man mit Härte schneller an sein Ziel kommt, als andere Menschen zu fragen, wie der richtige Weg wäre und das sozusagen seinen Weg, auf den Weg von der anderen Person, denn poetisiert hat, dass nur das das richtige Weg ist und deswegen so eine Aussage trifft.

00:14:27: Aber sowas macht was mit jemandem, wenn man nicht konstruktiv Feedback gibt.

00:14:31: Das stimmt.

00:14:32: Ich finde aber in so einer Situation, ich weiß nicht, ob die Person nachgefragt hat, was die andere Person... wirklich gemeint hat und ich denke, das wäre sinnvoll gewesen zu sein.

00:14:40: Also selbst wenn das Beleidigend gewesen sein sollte und die beiden kennen sich vielleicht und das war ein direktes Gespräch.

00:14:46: Würde ich grundsätzlich, wie meinst du das?

00:14:48: Also wo genau bin ich zu nett?

00:14:52: Vielleicht ist es schon zu nett, da nicht nachzufragen, aber ich würde das auch danach fragen.

00:14:57: Gerade wenn es dann auch so kommt, also wenn das Kommentare von Personen sind, die dir nah sind, also Kollegen, Freunde, würde ich immer nachfragen.

00:15:05: Jetzt bei LinkedIn weiß ich ja nicht, was das für eine Person war, ob diese kennst oder nicht.

00:15:12: Aber ich würde nachfragen und dann kommt vielleicht ganz was anderes raus.

00:15:15: Ja, ja zu nett.

00:15:16: Ich meine das gar nicht so, sondern in der Position.

00:15:18: Da kommt vielleicht irgendwas Sinnvolles bei raus und dann wird es sehr konstruktiv.

00:15:22: Aber du hast recht, wenn du das so stehen lässt und dich das beschäftigt und du damit arbeitest, du musst halt lernen, mit sowas umzugehen oder wegzufiltern.

00:15:33: Ich finde ein gutes Beispiel sind unsere TikTok-Kommentare.

00:15:35: Also wir haben, ich poste regelmäßig unsere Shorts bei TikTok, die sind ja eh schon verkürzt in den Aussagen, was ja so ein bisschen auch bewusst ist.

00:15:45: Ja, sie sind aus dem Kontext, aber es ist ja durchaus bewusst, um Reichweite aufzubauen, muss ja so ein bisschen Headbait oder Clickbait oder das musste nicht machen, aber es passiert manchmal, dass eben Aussagen so bei Leuten ankommen und die sich total angegriffen fühlen.

00:16:00: Die Kommentare sind manchmal.

00:16:01: Also guck da mal rein bei Tiktok und kein Ponyhof.

00:16:05: Es sind einfach lustige Kommentare teilweise dabei, aber ich finde die alle.

00:16:09: Ich nehme die alle an.

00:16:10: Also in den meisten

00:16:12: Fällen bin ich ja auch diejenige, die da ist.

00:16:14: Du

00:16:14: kriegst die immer.

00:16:15: Ich lese das immer und du kriegst das ab.

00:16:17: Nee, aber ich finde die, ich finde das.

00:16:20: Gut, dass die da sind, weil das produziert ja bei uns einfach Aufmerksamkeit, Reichweite.

00:16:24: Von daher bin ich immer positiv über jeden negativen, positiven Kommentar, vor allem Dinge, die aufregen und da kommen dann vielleicht neunzigtausend Views raus oder freue ich mich ja eigentlich drüber, ob das jetzt uns angreift oder nicht, ist mir eigentlich wirklich, wirklich herzlich egal.

00:16:39: Es gibt auch konstruktive Kritik, wir hatten neulich einen Kommentar, da stand ja drunter, die Tonqualität war schlecht, das haben wir dann korrigiert.

00:16:47: Sowas finde ich zum Beispiel sehr gut.

00:16:48: und wir haben auch bei TikTok viele Diskussion, da ging es auch um KI, da gab es dann wieder Rückfeedback und Entschuldigung über das, was die vorher gepostet haben.

00:16:57: Es gibt schon vernünftige Menschen auf der Welt.

00:17:00: Und für alle anderen, wo es dann wirklich gar keine Kritik ist, sondern ein Kommentar muss man sich ein dickes Fell anfressen.

00:17:06: Ja, und genau, also ich lese die Kommentare auch manchmal, wenn ich da unterwegs bin und ich sage, also kann ich ehrlich sagen, mich tangiert das.

00:17:17: nicht, weil ich A weiß, okay, das ist aus dem Kontext manchmal heraus.

00:17:20: Ich kann das auch verstehen, jedes einzelne Kommentar verstehe ich auch.

00:17:23: Und B, bin ich ja so klar mit mir selber und hab auch ein gutes Selbstbewusstsein, würde ich jetzt mal sagen, dass ich sage, okay, wenn du so denkst, ist das vollkommen okay, das ist deine Perspektive.

00:17:36: Ich hab eine andere, ich kenn meine Wahrheit, du kennst deine Wahrheit, also bin ich fein.

00:17:41: Würde jetzt aber zum Beispiel ein Freund von uns irgendwie sowas... posten.

00:17:48: also wenn wenn ich auch eine andere auf einer anderen Beziehungsebene unterwegs bin zwischen einen fremden und zwischen jemanden der in mein inner circle ist dann ist das noch mal was anderes.

00:17:59: Dann würde mich das schon mehr mitnehmen.

00:18:01: also das ist vielleicht auch Botschaft so Nummer eins du musst feedback nicht immer annehmen.

00:18:07: Punkt zwei wenn du das feedback nicht verstanden hast wie du gerade gesagt hast stell auf jeden fall die rückfrage.

00:18:13: Nimm nicht einfach das hin dass jemand zu dir sagt du bist zu nett.

00:18:16: Sondern wenn du merkst, okay, das löst jetzt irgendwas in mich aus oder auch nicht.

00:18:21: Also eigentlich kann sich Frage immer stellen, dass du fragst, wie meinst du das jetzt?

00:18:25: Also wann genau in welcher Situation, weil ein Feedback soll ja eigentlich auch situationsbedingt sein.

00:18:32: Genau, nachzufragen.

00:18:34: Und dann klärt sich dadurch immer schon viel auf oder der andere weiß überhaupt nicht, was er sagen soll.

00:18:39: Und dann merkst du, okay, eigentlich muss das Feedback gar nicht annehmen, weil eigentlich war das ein Feedback, was jetzt nicht reflektiert.

00:18:46: zu mir eigentlich gegangen ist, sondern eigentlich hat's was über die andere Person ausgesagt.

00:18:51: Also ich hab mal gelernt, man muss jedes Feedback annehmen.

00:18:54: Und dankbar sein, dass man Feedback bekommt, würde aber bedeuten, dass eben im Kommentar nicht immer gleich ein Feedback ist.

00:19:00: Also das sehe ich mittlerweile genauso wie du.

00:19:03: Wenn das konstruktiv ist, sei dankbar, nimm's an, gucke was für dich, was du da mitnehmen kannst.

00:19:08: Es ist ja durchaus eine Beobachtung von einer Person, die... Es ist erstmal grundsätzlich nicht negativ meint, sondern dir konstruktives Feedback gibt, gefragt oder ungefragt, ob das jetzt passen findest oder nicht.

00:19:19: Erst mal egal, da hat sich man Zeit genommen, dir etwas zu sagen.

00:19:22: Das finde ich erstmal positiv.

00:19:25: Ein Beleidigungskommentar ist kein Feedback.

00:19:27: Also dem würde ich so nicht betrachten, wenn dich jemand beleidigt oder dich ärgern will.

00:19:35: Das ist einfach kein Feedback, da ist einfach kein Inhalt drin.

00:19:37: Und dann finde ich auch, nee, muss man nicht annehmen, weil das ist gar kein Feedback.

00:19:42: Aber wenn es ein gutes Feedback ist, egal wie gut oder schlecht es ist, dann ja, dann soll man dafür dankbar sein.

00:19:50: Du kannst nichts ändern.

00:19:51: Vielleicht ist ja wirklich was falsch.

00:19:53: Du kannst aber nichts ändern, wenn du nicht weißt, dass es so ist.

00:19:56: Deswegen finde ich es eigentlich ganz gut.

00:19:57: Und manchmal

00:19:57: auch, wenn du es auch nicht fühlst.

00:20:01: Also ich krieg auch manchmal Feedback, wo ich sage, okay, habe ich verstanden.

00:20:04: Aber das bin ich.

00:20:04: Deswegen mache ich es auch nicht.

00:20:06: Also jetzt nur um dir zu gefeiern, bin ich deswegen jetzt keine andere Person.

00:20:13: Ja.

00:20:14: Ja, aber du akzeptierst ja, dass das Feedback war.

00:20:17: Von daher findest du es auch völlig okay, dass du hast deine Schlüsse daraus gezogen.

00:20:19: Ja, vielen Dank, mach ich trotzdem nicht.

00:20:21: Und wo ich auch jetzt auch mal in Führungskraft, ja, ich als Führungskraft, da hat man ja auch ganz oft, darf man Feedback geben zu seinen Mitarbeitern, muss man sogar, weil Mitarbeiter Gespräche.

00:20:37: Und selber sollte man sich auch Feedback einholen.

00:20:42: Also es war zum Beispiel bei der Bahn so, ne?

00:20:44: Dass es dann auch diese Beurteilung gab aufgrund von, wie man halt bewertet worden ist, auch von seiner Peer Group und von seinen Mitarbeitern, Kollegen und so weiter und so fort.

00:20:53: Und ich konnte damals bei mir beobachten, ich habe vor allem die Person um Feedback gebeten, wo ich wusste, okay, die

00:21:01: ist sehr gut gestellt.

00:21:03: Und dann kam aber mal ein Impuls von einem Kollegen, der gesagt hat, hey du, nimm doch mal eins, wo... Der wusste wahrscheinlich, dass es ein paar Kritiker gibt.

00:21:13: Die hatte ich damals noch gar nicht auf den Schirm.

00:21:15: Aber nimm doch mal deinen größten Kritiker.

00:21:20: Ich dachte, ja, ist ganz smart.

00:21:22: Aber eigentlich will ich das gar nicht.

00:21:24: Ich habe mich Angst.

00:21:27: Aber das Feedback war wirklich das, was mir am meisten gebracht hat, weil es ehrlich und konstruktiver.

00:21:32: Alle anderen, also vor allem ja auch, wenn du halt auf einer... Anderen vertrauten eben das schon unterwegs bist dann fällt es ja noch schwerer irgendwie.

00:21:43: Negatives Feedback zu geben.

00:21:44: aber genau dieses.

00:21:46: Negative Feedback also A kannst du ja gucken okay will ich das jetzt wirklich umsetzen und nehme es mir an.

00:21:52: Aber das ist deine größte Lernchance eigentlich.

00:21:55: Wenn jemand sagt,

00:21:56: ich habe jemand von außen und gibt dir Feedback ja wie du nach außen wirkst die.

00:22:01: Das bei der Person ankommt und sie nimmt sich Zeit dir das zu sagen.

00:22:04: also das finde ich schon sehr wertvoll.

00:22:07: Und ja, ich glaube auch gerade, dass wenn es wohlwollende Menschen sind, sind auch die größten Kritiker, die die am meisten bewirken.

00:22:16: Es muss halt wohlwollende Kritik sein, die auch das in dir verändern möchte, dass du besser wirst.

00:22:24: Dann finde ich das richtig, richtig gut.

00:22:26: Dann ist es auch sehr wertvoll, egal was da jetzt gesagt wird.

00:22:30: Und es muss wertschätzend sein nicht.

00:22:32: Meine Frau ist ja Lehrerin, die sagt mir, Zocken müssen wertschätzend sein.

00:22:35: Das finde ich bei Feedback halt auch, das darf nicht negativ.

00:22:39: Doch das Feedback darf negativ sein, aber es darf dich nicht persönlich angreifen, nicht runter machen, sondern auf einer Sachebene kann es durchaus Kritik sein.

00:22:48: Aber auf der persönlichen Ebene darf das nicht passieren.

00:22:54: Feedback-Bürger.

00:22:56: Ich kriege die Schichten nicht mehr zusammen, aber die müssen wir noch mal nachliefern, aber die... Der Feedback Burger ist, du hast ja diese verschiedenen Ebenen von einem Sonnenburger, du hast oben ein Brötchen und du hast am Ende ein Sonnenbrötchen und du fängst halt mit was Positiven an und du endest mit was Positiven.

00:23:09: Und dazwischen hast du dann Schichten, die dann kritisch negative Dinge auch aufzeigen.

00:23:16: Was für sich Salatblatt steht für das, die Wurstscheibe da drin oder der Veggie Patty steht für das.

00:23:23: Und so schichtest du eine Kritik oder ein Feedback ab.

00:23:25: ... und endest immer mit was Positiven, ... ... dass die Person noch ein gutes Gefühl hat, ... ... mit der Kritik auch umgehen zu können.

00:23:32: Nimmst dir vielleicht noch mal ... ... dann in Mitarbeitergesprächen, ... ... mache ich das so, ... ... dass ich dir ja dann auch ganz gerne ... ... das Feedback genau da auch ... ... am Ende über mich einhole.

00:23:39: Das kann jetzt gut oder schlecht sein, ... ... aber der Mitarbeiter hat ein gutes Gefühl.

00:23:41: Ich durfte auch was sagen.

00:23:45: Und das ist der Feedback-Burger.

00:23:46: Ich muss noch mal nachgucken, ... ... was die Schichten bedeuten.

00:23:47: Ich habe es jetzt spontan vergessen.

00:23:49: Ich will jetzt auch nichts Falsches sagen.

00:23:50: Das kriege ich wieder Ärger hier.

00:23:53: Aber den sollte man sich auf jeden Fall angucken, was konstruktive Kritik bedeutet.

00:23:56: Denen der Feedback-Bürger ist, glaube ich, so das, was man sich mal antun sollte.

00:24:01: Wann hast du denn das letzte Mal so Feedback bekommen, wo du länger darüber nachgedacht hast?

00:24:07: Und was hat es mit dir gemacht?

00:24:09: Also ich sage mal, dass die Kritik oder das Feedback, was mich am nachhaltigsten beschäftigt hat.

00:24:15: Ich glaube, das haben wir in der ersten Folge aus dem ich das mal gefragt.

00:24:18: Das war, was ich mich bei der Talangs beworben habe.

00:24:21: Und da gesagt wurde du Sebastian oder sie, Herr Herden.

00:24:25: Sie machen nur das, was ihnen Spaß macht.

00:24:27: Und das war grundlegend meine Sicht auf meine Arbeit geändert.

00:24:34: Ich habe festgestellt, es macht mir eben wirklich Spaß.

00:24:38: Nein, ich mache Dinge besonders gut, wenn sie mir Spaß machen.

00:24:41: Und ich kann Routineaufgaben nicht.

00:24:43: Nicht so gut, ich kann sie auch.

00:24:45: Siehe da aber Fehlerquellen bei mir.

00:24:47: Das muss ich durchaus versuchen, irgendwie anders zu lösen.

00:24:50: Und das ist die nachhaltigste Kritik, die ich jemals bekommen habe, glaube ich, was in meinem beruflichen Alltag angeht.

00:24:56: Weil die war echt kritisch bei der Position damals auch nicht gekriegt, genau aus dem Grund.

00:25:02: Ja, oder natürlich aus dem Grund.

00:25:04: Ich habe auch Dinge da anders gemacht, als ich da auch nicht reingepasst.

00:25:07: Aber von der Sache her war das die nachhaltigste Kritik, die ich jemals bekommen habe im Berufsleben.

00:25:14: Ansonsten, du hast nach der letzten gefragt, ja, weiß ich grad nicht.

00:25:21: Denken wir drüber nach.

00:25:22: Wann hast du das letzte Mal Fettchen in der Situation ein, wo du Feedback gegeben hast und gemerkt hast, okay, das macht jetzt was mal mit dem Gegenüber?

00:25:29: Ruflich, ja.

00:25:30: Ich will jetzt nicht das konkrete Beispiel nennen, aber es ist jetzt noch gar nicht so lange her.

00:25:35: Wir haben auf einem Event war das und da kommt mir jetzt Gespräch und da habe ich auch Feedback zum Vortrag Feedback auch zu, aus einer Unterhaltung herausgegeben.

00:25:46: Und die Person hat das oder die Person nennen waren mehrere.

00:25:50: ... haben das positiv aufgenommen und ... ... waren glaube ich auch dankbar, ... ... dass sie das auch mal gekriegt haben.

00:25:57: Klang nicht so arrogant, aber ... ... nee, das war schon aus einem Gespräch heraus ... ... und das Feedback war ... ... glaube ich ganz wichtig.

00:26:06: Ich hatte das neulich auch dabei, ... ... auf einen Lehrgang ... ... und dann habe ich was beobachtet ... ... und bin dann danach ... ... zu derjenigen hingegangen, habe gesagt ... ... darf ich dir ein Feedback geben, ... ... also ich habe erst mal gefragt.

00:26:21: Wobei, ich glaube, dass die wenigsten dann sagen, die interessiert mich nicht.

00:26:26: Sollte man vielleicht auch mutig sein und sagen, jetzt grad nicht.

00:26:31: Ja, vielleicht bist du ja gar nicht in der Aufnahmesituation, dass du das wirklich jetzt verarbeiten willst oder kannst und dann lass es lieber und dann sagst du, jetzt grad nicht.

00:26:39: Entschuldigung, hab ich aber unterbrochen.

00:26:41: Nee, und hab dann Feedback gegeben zu dem, was ich beobachtet habe.

00:26:47: Und ich glaube, auf der einen Seite war das ganz hilfreich, weil das nochmal eine andere Dynamik dann auch in den danach folgenden Übungen und Aufgaben reingebracht hat.

00:26:57: Auf der anderen Seite bin ich dann aber auch, also ich bin erst mal gestärkt zurückgegangen, dass ich gesagt habe, ja, ich glaube, das war wichtig.

00:27:03: Auf der anderen Seite hatte ich aber trotzdem so dieses beklemmende Gefühl, darf ich das jetzt eigentlich?

00:27:10: Darf ich mich da jetzt eigentlich

00:27:11: sagen?

00:27:12: Was hast du dir adreistet, das zu tun?

00:27:13: Ja.

00:27:14: Ja, du hast da gefragt.

00:27:16: Ja, natürlich.

00:27:18: Wie gesagt, ich glaube nicht, dass irgendjemand Nein sagt, weil man ist ja trotzdem interessiert.

00:27:23: Wenn sich schon jemand die Zeit nimmt, den viel mehr geben zu wollen, dann wird es es dir auch in den meisten Fällen eigentlich anhören.

00:27:29: Und wie gesagt, du kannst ja immer noch entscheiden, was machst du eigentlich da daraus?

00:27:36: Aber trotzdem hatte ich so ein Gefühl, darf ich das jetzt eigentlich nicht, dass ich da jetzt irgendwas durcheinander bringe?

00:27:44: Ich glaube, da bin ich ziemlich schmerzbefreit.

00:27:46: Und so geht es mir aber auch, wenn ich negatives Feedback gebe.

00:27:49: Also da tue ich mich schwer, ich mache das.

00:27:52: Ich mache das dann auch ganz klar und man kann es ja wirklich gut formulieren, indem man sagt, also in ich Botschaften, immer in ich Botschaften, situationsbedingt auch sagen, was man sagen möchte und was man sich anders gewünscht hätte.

00:28:07: Aber ich kann super gut positives Feedback geben.

00:28:12: Und ich kann weniger gut negativ konstruktives Feedback geben, aber ich weiß, wie wichtig das ist, das zu tun.

00:28:19: Und das erfordert auch für mich immer mal wieder Mut, das zu tun.

00:28:24: Aber also wie gesagt, das ist die größte Entwicklung Chance, die man dann eigentlich hat, wenn man sowas bekommt.

00:28:30: Ja, das stimmt.

00:28:32: Also bekommen ja aber auch geben.

00:28:34: Also du hast das ja gerade eben gerade gesagt, ich glaube, ich kann beides ganz gut geben.

00:28:39: Also auch sehr direkt.

00:28:42: Aber ich meine, das ist nie böse.

00:28:43: Also das ist, glaube ich, muss ich manchmal auch dazu sagen, weil Personen, da mache ich mir dann manchmal Gedanken gerade, wenn es negatives Feedback ist, wie verarbeitet das die Person, wenn ich es sehe, das klappt gerade nicht, dann bin ich da auch sensibel.

00:28:56: Aber an sich ist es ja so, das ist ja nie persönlich, das ist immer fachlich in der Situation und auch immer nur meine Meinung.

00:29:06: Das ist ja vielleicht auch noch mal ganz wichtig, das ist meine Meinung.

00:29:09: Und das kann ich aus irgendeiner Fachexpertise vielleicht ganz gut einschätzen, aber eigentlich ist es ja nur meine Meinung.

00:29:14: Und es ist eine gute Chance, auch in ein Gespräch zu kommen, jetzt auch gerade Mitarbeitergesprächen, wenn du negative Kritik wirklich gut äußern kannst, dann kommst du ja in ein Gespräch, wenn der Mitarbeiter dann auch rückfragt, wie meinst du das?

00:29:30: Was können wir denn jetzt ändern?

00:29:31: In welche Richtung?

00:29:32: Meistens kommt man ja nicht nur mit Kritik, sondern auch mit einer Lösung.

00:29:35: Du sagst dann... in der der Position.

00:29:38: das was du da gemacht hast das hat mir nicht gefallen.

00:29:40: ich hätte das eher so gemacht.

00:29:42: ich glaube dir fehlt dann noch wissen oder so.

00:29:43: dann können wir da auch doch mal gucken dass wir eine schuldung machen.

00:29:46: oder macht doch da mal mehr oder kommen morgen noch mal wieder und wir gucken uns das noch mal an.

00:29:52: also auch irgendwie so konstruktive konstruktiven weg aus der konstruktive hilfestellung mitzugeben damit nicht ganz so.

00:30:03: Ja, da so ein Loch entsteht und derjenige kriegt jetzt negative Kritik und kann das gar nicht verarbeiten.

00:30:10: Weißt du, es ist rechtfertig, kann es aber nicht verarbeiten, da muss man schon auch den Siebel sein.

00:30:14: Ja, also Studien belegen tatsächlich auch, dass Eintritte der gegebenen Feedbacks echt zu unwohl sein und keinen guten Gefühl führt, weil A nicht richtig gegeben oder so eine Pauschalen-Aussage wie Bist du

00:30:34: nett?

00:30:34: Ja,

00:30:36: das kannst du so

00:30:37: nicht verarbeiten.

00:30:38: Deswegen

00:30:38: halt der Impulz an alle, die Feedback bekommen.

00:30:42: Frag nochmal nach, wenn du es nicht verstanden habt und dann entscheidet selber, nehmt ihr es an oder nehmt ihr es nicht an.

00:30:48: Und ihr dürft auch Feedback üben und geben, aber dann wirklich situationsbedingt, gleich zeitnah und immer in der Ich-Botschaft reden.

00:31:00: Und es ist verrückt, wie gut oder schlecht wir das denn doch können.

00:31:05: fällt mir auch immer wieder bei mir selber auf.

00:31:10: Vor allem wenn ich so in gestressten Situationen, also auch im privaten, so in gestressten privaten Situationen die Kinder nerven und dann, weiß nicht, gibt es ungefiltert Feedback zu meinem Mann oder zu den Kindern zurück oder zu meiner Mutter oder meinen Vater, keine Ahnung.

00:31:29: Mittlerweile können sie, glaube ich, ganz gut damit umgehen, aber manchmal trifft man da auch einfach den falschen Ton.

00:31:36: Ja, aber es kommt auch die Situation an.

00:31:37: Du sagst gerade Stress, mir fallen gerade Situationen ein, wie, als ich meinen Segelschein gemacht habe.

00:31:44: Das Erste, was die Segellehrerin gesagt hat, war, wenn wir auf dem Boot sind, herrscht hier ein anderer Ton.

00:31:50: Das hat nichts persönlich mit euch zu tun, sondern ich will hier einfach nicht ins Wasser fallen, ich will nicht absaufen.

00:31:55: Das hat durchaus lebensbedrohliche Konsequenzen, was wir hier machen.

00:31:59: Und dann ist es ein Befehlston.

00:32:02: Und das fiel mir jetzt gerade ein dabei.

00:32:05: dass es ja auch Situationen gibt, wo der Umgangston auch so sein muss.

00:32:12: Aber der ist nie böse gemeint.

00:32:15: Ich habe auch noch andere Situationen im Sinn, wo man vielleicht Personen, die ihre eigene Ängste überwinden müssen, ich habe eine ganz konkrete Situation auf einer Schiebpiste.

00:32:24: Die Person wollte da nicht mehr runter, aber wir mussten runter, können da nicht sitzen bleiben oder einen Hubschrauber holen oder was auch immer.

00:32:28: Wir müssen da runter.

00:32:30: Und wie gesagt, du kannst mich anschreien, alles, aber wir müssen da jetzt runter.

00:32:34: Und das hat dann am Ende funktioniert.

00:32:36: Aber das ist so... Kannst du alles machen, wenn wir unten sind?

00:32:44: Kannst alles machen, aber wir müssen jetzt hier runter.

00:32:47: Und

00:32:48: das hat dann funktioniert, sind dann runtergekommen.

00:32:50: Aber die so Angst oder so lebensbedrohliche Situation, da ist der Umgangston manchmal wirklich härter, aber nie persönlich.

00:32:58: Das wäre das Einzige, wo ich sage, das ist so.

00:33:01: Ja, das ist kein Feedback, aber da ist der Umgangston dann so, dass es wahrscheinlich einfach wichtiger ist, die Situation zu klären, als dass man jetzt liebt zueinander ist.

00:33:10: Ja,

00:33:11: aber es ist vielleicht auch ganz wichtig, dass sich das Gegenüber, was dann eben diesen raunen Umgangston Feedback bekommt, sich bewusst machen darf, dass es dann wieder ganz oft vielleicht nichts mit der Person überhaupt zu tun hat, dass es jetzt auch kein konstruktives Feedback war und das ist eben jetzt auch der Situation desjenigen, der eben gerade in einer ängstlichen, stressigen Situation war.

00:33:31: Ja.

00:33:31: Und der andere war einfach das Kanal.

00:33:33: Wo

00:33:33: das beruflich auch so ist, ist, wenn jetzt bei mir im Softwarebereich, wenn größere Anwendungssoftware in größeren Unternehmen läuft, da läuft verschief.

00:33:43: Das ist der Umgangston auch sehr rau, weil das muss gelöst werden, das Problem.

00:33:46: Und dann ist der Umgangston lösungsorientiert, sagen wir es mir so.

00:33:51: Weißt du, was ich auch furchtbar finde?

00:33:53: Ich habe da auch gerade was vor Augen, was letzte Woche, was ich ein paar Mal gehört habe.

00:34:00: dieses super lobende Feedback, ohne dass du was damit anfangen kannst.

00:34:05: Oh, das habt ihr so gut gemacht.

00:34:06: Die Planungsphase ist diesmal viel besser gelaufen als im letzten Jahr.

00:34:09: Vielen Dank, ihr habt alle richtig toll gearbeitet, das war richtig toll.

00:34:13: Ja, stimmt.

00:34:15: Also erst mal schön zu hören, aber was jetzt genau?

00:34:18: Aber das würde ich wieder nicht als Feedback sehen, sondern das ist Lob.

00:34:23: Dafür gibt es ja einen anderen Begriff.

00:34:27: Feedback würde sich jetzt anschließen.

00:34:29: Ja, das danke für das Lob.

00:34:30: Lass uns eine Retrospektive machen und gucken, was ist denn konkret gemeint.

00:34:33: Ja.

00:34:36: Genau.

00:34:37: Ja.

00:34:37: Aber ich weiß, was du meinst.

00:34:39: Ja, ja.

00:34:39: Es gibt Dinge oder... Ich glaube,

00:34:41: ich glaube, also klar, wollen viele dann loben, aber ich glaube eigentlich wollen sie Feedback geben.

00:34:44: Ja.

00:34:45: Aber sie loben dann, weil dann wieder diese Situation, also dieses ausführliche, situationsbedingte und was genau war es denn jetzt, wie führe ich dich lobe?

00:34:57: Ich habe das beobachtet, wenn man mit Amerikanern zusammenarbeitet, die sind da auch sehr überschwänglich mit Lob.

00:35:04: Auch wenn du so Präsentationen gemacht hast, aber irgendwann sind die dazu übergegangen.

00:35:08: Das fand ich ganz gut.

00:35:11: Zwar zu loben, aber auch dann irgendwann zu sagen, was hat Ihnen gefallen an der Präsentation?

00:35:16: Das war echt Feedback.

00:35:17: Das war ich auch gar nicht so gewohnt, machen Amerikaner aber ganz gerne.

00:35:22: Dass die das ganz direkt sagen so das hat mir gefallen an der Sache und so das war sehr werthaltig für mich weil.

00:35:28: Das finde ich dann wieder gut.

00:35:29: das ist nicht nur Lob sollte man öfter machen.

00:35:34: Gut Sebastian mein Fazit da muss ich nämlich gerade rüber nachdenken.

00:35:39: Mein Fazit ist.

00:35:41: Zum Thema Feedback also ich finde Feedback super wertvoll und ich kann nur jeden anhalten.

00:35:49: Das auch gerne nochmal zu üben, gerne bei uns, indem ihr uns konstruktives Feedback gebt.

00:35:56: Was genau, wann in welcher Situation und was hättet ihr euch gewinnt?

00:36:01: Oder was lief gut in welcher Situation?

00:36:04: Was habt ihr vielleicht sogar mitgenommen aus einem unserer Folgen?

00:36:07: Und an denjenigen, der diesen Link in den Kommentar...

00:36:13: Hört er uns?

00:36:14: Keine Ahnung.

00:36:16: ...gemacht hat.

00:36:17: Vielen Dank dafür, weil... ... ist

00:36:18: jetzt eine Folge draus geworden.

00:36:19: Ja,

00:36:20: es ist eine Folge draus geworden.

00:36:21: Super.

00:36:22: Und nur weil du mir das Kommentar gegeben hast, ... ... werde ich mich trotzdem nicht ändern.

00:36:29: Solltest du vielleicht noch mal drunter schreiben, ... ... guck dir die Folge, ... ... ne hör dir die Folge, ... ... ein karrieres Kamponihof ein.

00:36:36: Ja, ich finde das Fazit gut.

00:36:39: Genau.

00:36:39: Man sollte aber ... ... Feedback von Lob und von ... ... Kommentar.

00:36:43: ... Kommentar unterscheiden ... ... und dann funktioniert das.

00:36:46: Ja.

00:36:48: Wir hören

00:36:48: uns nächste Woche wieder.

00:36:50: Wir sind jetzt erst mal zwei Wochen beide unterwegs.

00:36:52: Du erholst dich.

00:36:54: Ich mach slowdown und du speed

00:36:56: up.

00:36:56: Ich mach speed up.

00:36:57: Ich hab eine Woche Workshops.

00:36:59: Und dann müssen wir wieder neue Folgen aufnehmen, was wir gerne machen.

00:37:03: Und dann sehen wir uns in zwei Wochen wieder.

00:37:05: Und wir hören uns nächste Woche wieder.

00:37:07: Das ist total verwirrend hier mit den ganzen Aufnahmen.

00:37:11: Wir hören uns nächste Woche wieder Mittwoch, weil wir sind konstant jeden Mittwoch da für euch.

00:37:17: Auch wenn du uns zum Einschlafen hast und zum Joggen.

00:37:20: Macht's gut, bis nächste Woche.

00:37:54: Tschüss.

00:38:00: hinten dran an der Folge und zwar habe ich jetzt spontan nachgeguckt, weil es mir leidtut es nicht mehr gewusst zu haben in der Folge direkt.

00:38:09: Aber es

00:38:10: war nicht falsch was ich gesagt habe, von daher ist es schon mal gut.

00:38:12: Es ist eine Technik zur Vermittlung konstruktiver Kritik, bei der diese zwischen zwei positiven Aussagen eingebettet wird.

00:38:21: Also das Brötchen vom Burger, wo mein Handy sagt, die sollen ins Bett gehen.

00:38:26: Das Brötchen vom Burger ist halt die positive Kritik und die Struktur ähnelt hat einem Burger und die positive Rückmeldung bildet das oberste Brötchen.

00:38:35: Die konstruktive Kritik dem Belag und ein positives Fazit schließt das Gespräch ab.

00:38:40: Ziel ist es eine wertschätzende Atmosphäre zu schaffen und die Ablehnung durch Kritik zu verringern.

00:38:46: Weil man fühlt sich ja nicht gut nach Kritik und das ist normal und deswegen macht man am Ende noch mal einen positiven Abschluss und das ist der Feedback Burger.

00:38:56: Genau.

00:38:57: Schaut es euch mal an, bei Wikipedia gibt es einen Eintrag dazu.

00:39:00: Es gibt auch Kritik am Feedback Burger, ob das ja eine gute Methode ist oder nicht.

00:39:04: Könnt ihr immer im Kommentar uns mitteilen.

00:39:07: Ansonsten hören wir uns beim nächsten Mal.

00:39:09: Danke, dass du es nachgeliefert hast.

00:39:11: Gerne.

00:39:12: Bis dann.

00:39:12: Tschüss.

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