Mut zur Lücke: Warum Pausen uns stark machen

Shownotes

In dieser Folge sprechen wir offen über die unterschätzte Kraft von Pausen und Lücken im Lebenslauf. Wir erzählen inspirierende Geschichten von Persönlichkeiten wie J.K. Rowling und Steve Jobs, reflektieren eigene Erfahrungen mit Auszeiten – ob freiwillig oder erzwungen – und diskutieren, warum wir Pausen oft als Schwäche sehen. Gemeinsam überlegen wir, wie sich diese Phasen positiv nutzen und authentisch im Bewerbungsgespräch vermitteln lassen. Unser Fazit: Die Lücke zeigt oft mehr über unsere Entwicklung als jede scheinbar gradlinige Karriere.

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J.K. Rowling

https://de.wikipedia.org/wiki/J.K.Rowling

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https://de.wikipedia.org/wiki/Harry_Potter

Steve Jobs

https://de.wikipedia.org/wiki/Steve_Jobs

Emma Watson

https://de.wikipedia.org/wiki/Emma_Watson

Burnout

https://de.wikipedia.org/wiki/Burnout-Syndrom

Elternzeit

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/familie/leistungen-und-beratung/elternzeit-und-elterngeld/elternzeit-73800

Impostor-Syndrom

https://de.wikipedia.org/wiki/Hochstapler-Syndrom

Eine Produktion der Y-Core Consulting GmbH

Transkript anzeigen

00:00:08: Franzi.

00:00:09: Guten Abend, Sebastian.

00:00:10: Guten Abend.

00:00:14: Nachdem wir am letzten Mal morgens aufgenommen haben, haben wir extra jetzt einen Zeitslot gefunden,

00:00:20: den wir uns gerade noch so aus den Rippen geleiert haben.

00:00:24: Genau, wir haben festgestellt, wir sind die nächsten zwei Wochen an unterschiedlichen Orten und müssen jetzt noch aufnehmen.

00:00:31: Sehr gut.

00:00:33: Wir hatten ja letztes Mal gesagt, wo uns die Zuhörer hören und... Neben Joggen, was rauskam, ist es ja auch immer noch beim Einschlafen.

00:00:42: Und deswegen habe ich dieses Mal eine kleine Geschichte vorbereitet am Anfang.

00:00:47: Wir müssen jetzt auch leiser reden für alle, die jetzt schlafen wollen.

00:00:52: Genau, ich habe ein lückenhaftes Thema mitgebracht und würde mit einer kleinen Geschichte anfangen, Franzi.

00:00:58: Ah, super.

00:00:59: Ja, kannst du dich jetzt mental drauf einstellen?

00:01:02: Also stell dir vor, so leiser Schneefall, Wind, du hast ein paar Schritte.

00:01:08: Stell dir vor, monatelang warst du arbeitslos.

00:01:13: In deinem kleinen Zimmer ist es still, der Kühlschrank fast leer, dein Kopf voller Ideen, die niemand hören will.

00:01:20: Dann sitzt du in einem Bewerbungsgespräch und die Frage fällt, was hast du in dieser Zeit gemacht?

00:01:27: Lücken wirken oft wie ein Markel, aber was, wenn diese Lehre das Zeugnis deiner stärksten Entwicklung ist?

00:01:34: Mega.

00:01:35: Es war, ich möchte noch eine kleine Schicht erzählen.

00:01:39: Also jetzt kommt die richtige Geschichte.

00:01:43: Auch wieder im Schnee, deswegen solltest du dich schon mal

00:01:45: drauf einstellen.

00:01:46: Es war Winter, ein feiner Schneefall draußen, weißer Puls schlag auf den Dächern, dimmes Licht viel durch die Scheiben, Laternenwarven schatten auf die Gasse.

00:01:58: In einem kleinen Café am Fenster eines schumrigen Seitenweges saß eine Frau mit zerzausten Haaren allein an einem Tisch in einer Ecke.

00:02:07: Der Tisch war wackelig, der Stuhl ralt.

00:02:10: Vor ihr stand ein uraltes Notebook, versehen mit Kratzern, ein treuer, aber mühsam gewarteter Begleiter.

00:02:18: Ihre Finger flogen über die Tasten, stoppten, sucht nach Worten, fügten sie zusammen, lösten sie auseinander.

00:02:26: Immer wieder trat eine Bedienung heran und bot einen weiteren Kaffee an.

00:02:31: Ein Zeichen von Freundlichkeit und Wärme in dem stillen Raum.

00:02:34: Doch sie winkte ab.

00:02:36: Flüchtig, beinahe, beinahe, schuldbewusst.

00:02:41: Jeder weitere Kaffee war Luxus, den sie sich nicht leisten konnte.

00:02:45: Jeder zusätzliche Euro war ein Risiko.

00:02:49: Draußen glitzerten Weihnachtslichter, Menschen strömten durch die Straßen, Taschen beladen mit Weihnachtseinkäufen, Lichterketten, glitzerten, Geschäftsleuchten, Blinken.

00:03:03: Doch sie war woanders.

00:03:04: In Gedanken wanderte sie durch Gänge alter Burgen, über mosige Pfade und durch magische Glastüren.

00:03:11: Figuren lebten in ihrem Geist Formen von Mut, von Freundschaft, von Geheimnissen.

00:03:17: Aber die Realität rief laut.

00:03:19: In ihrem Beutel lag ein zerknitterter Lebenslauf, Skizzen für Bewerbungen, Notizen zu Jobs, die sie hoffte bekommen zu können.

00:03:27: Sie war alleinerziehend, hatte Verantwortung.

00:03:31: Die Rechnungen kamen, der Alltag drängte, das Alltagsleben forderte Aufmerksamkeit.

00:03:36: In den kommenden Tagen würde sie viele Ablehnungen erhalten.

00:03:40: Sie erhielt absagen.

00:03:42: Viele.

00:03:43: Sie würde Jobs annehmen, Nebentätigkeiten, Übergangsjobs, vielleicht als Lehrerin, vielleicht in einem Sekretariat, vielleicht in kleinen Gelegenheitsarbeiten.

00:03:52: Aber in jeder freien Minute schrieb sie weiter.

00:03:55: In jeder Stunde, wenn sie schlief, träumte sie von ihrem Projekt, ihrem Buch.

00:04:00: Sie saß oft in Cafés, arbeitete still, zwischen Jobs mit inneren Drängen.

00:04:06: Doch in dieser Phase, die viele nur als Lücke gesehen hätten, war eine Kraft verborgen, eine Hoffnung, ein Keim.

00:04:14: Jahre später wird genau dieses Buch, das in dieser Zeit wuchs, Kinder träumen lassen, Filme verkaufen, Menschen bewegen, Welten eröffnen.

00:04:24: Und sie wird verstehen, die Lücke war kein Misserfolg, sie war eine Phase, in der sie sich selbst baute.

00:04:31: Ernst du, wer es war?

00:04:33: J.K.

00:04:34: Rowling.

00:04:34: Ja, J.K.

00:04:34: Rowling.

00:04:35: Also ich weiß nicht, ob die Geschichte war es, aber ich fand es ganz passend.

00:04:38: Ich weiß zumindest, dass sie geschrieben hat, während sie arbeitslos war, bzw.

00:04:42: auf Jobsuche.

00:04:44: Ich hätte aber auch komplett andere Beispiele nehmen können.

00:04:46: Ich war ganz erstaunt, als ich danach gesucht habe, Steve Jobs zum Beispiel.

00:04:50: Er brach sein Studium ab und reiste nach Indien, um sich spirituell zu orientieren.

00:04:56: Und diese Phase gilt offenbar für seine, oder gilt für seine Vision, für die Klarheit, für die Sensibilität, für Design und sein späteres Denken.

00:05:05: Das hat er sich irgendwie da angeeignet.

00:05:07: Emma Watson auch aus dem Harry Potter Bereich, die gesagt hat nach dem Schauspielen, brauche ich eine Auszeit für mein Studium.

00:05:13: Neue Kraft getankt, fokussiert sich auf andere Themen.

00:05:17: Und es gibt diverse andere, wo es jetzt gar nicht so offensichtlich ist, wie Benedict Cumberbatch, Hugh Jackman, Bradley Cooper, die alle irgendwie eine Auszeit genommen haben und ja, in den Lücken irgendwas gemacht haben, was sie aber vorangebracht hat.

00:05:31: Und deswegen wollen wir heute darüber sprechen, warum werten wir Pausen ab, obwohl sie Wachstum bringen.

00:05:41: Karriere ist kein Ponyhof.

00:05:42: Der Podcast über Mythen macht uns selbst Zweifel im Berufsleben.

00:05:45: Franziska und Sebastian sprechen über Aufstieg und

00:05:48: Ausbrennen.

00:05:49: Herkunft und Haltung.

00:05:50: Und warum Leistung oft nicht reicht.

00:05:52: Für alle, die ihren eigenen Weg gehen und nicht auf dem Ponyhof

00:05:56: stehen bleiben wollen.

00:06:01: Sehr schönes Thema, Sebastian.

00:06:02: Ich musste jetzt erstmal das Vergute, dass jetzt unser Einspieler gekommen ist zum Wachwehren.

00:06:07: Ja, für alle, die eingeschlafen sind.

00:06:07: Weil die Messer so toll

00:06:09: vorgelesen.

00:06:09: Und ich habe währenddessen die Augen zugemacht und habe es... geführt, gehört, gesehen, den Kaffee gerochen, im Kaffee.

00:06:19: Und ja, hat mich gut hineinversetzt, geführt.

00:06:22: Und du hast eine sehr angenehme Stimme.

00:06:24: Jetzt ist mir das auch erst mal bewusst geworden.

00:06:25: Ich habe das schon oft gehört, dass wir lobendes Feedback bekommen, dass wir so angenehme Stimmen haben.

00:06:32: Und ja.

00:06:33: Besser als wenn wir schreien, wenn wir beim Einschlafen gehört werden.

00:06:37: Bist du wahrscheinlich wieder wach?

00:06:40: Das war lange mal kurz ins Mikro zu schreien.

00:06:42: Jetzt

00:06:42: können wir ja mal Ende machen.

00:06:45: Du musst doch dran denken, Schuhe putzen, Tasche packen.

00:06:49: Ja,

00:06:50: cooles Thema.

00:06:52: Fühle ich total, weil ich ja auch mal eine Auszeit hatte.

00:06:55: ... gezwungenermaßen und letztendlich zurückblicke und sage das war die beste Zeit meines Lebens.

00:07:01: Was waren die Auszeiten?

00:07:02: Erzähl mal ein bisschen mehr.

00:07:02: Erzähl dich gleich.

00:07:04: Was mir geschenkt worden ist und es passt auch super zu meinem Thema oder beziehungsweise zu meinem Motto was daraus entstanden ist.

00:07:10: Slow

00:07:11: down to speed up.

00:07:12: Jetzt machst du auch eine Werbung.

00:07:13: Ja sehr gut.

00:07:14: Aber war nicht abgesprochen.

00:07:15: Genau.

00:07:16: Das hast du ja als Thema.

00:07:17: Ja genau.

00:07:18: Das ist mein inneres Motto und das ist tatsächlich in dieser Auszeitpause gekommen.

00:07:23: dieses Bewusstsein, okay, ich mache jetzt mal eine Pause und guck mal von oben drauf, wo ich eigentlich gerade stehe, such meine innere Klarheit, such meinen Fokus, lass bestimmte Dinge mal außer Acht oder mach einfach das, worauf ich Bock habe, um mit neuer Kraft und neuer Energie zurückgekommen.

00:07:42: Bei deinem Beispiel, ich glaube, es gibt so Unterschiede von Pausen.

00:07:47: Einmal, ich merke, ich brauche eine Pause.

00:07:50: Und zwinge mich dazu oder entscheide mich ganz bewusst eine Pause zu machen.

00:07:55: Oder ich bekomme eine Pause.

00:07:58: Weil vielleicht eine Kündigung kommt, ich gerade auf Jobsuche bin oder auch Thema Burnout gesundheitlich.

00:08:05: Ich muss mir jetzt eine Pause nehmen aufgrund von anderen Sachen, die halt passieren.

00:08:09: Die

00:08:09: Frage ist ja, also ich hatte es ja am Anfang auch ganz kurz angeteasert.

00:08:13: Was macht man im Bewerbungsgespräch damit?

00:08:15: Das wollte ich eigentlich dann am Ende nochmal wieder zurückholen wie.

00:08:18: Wie siehst du das?

00:08:19: Wie sehen wir das in Bewerbungsgesprächen?

00:08:22: Und es wird ja oft, nein andersrum, es wird gar nicht so oft davon gesprochen in Bewerbungsgesprächen.

00:08:29: Ich glaube, dass es aber viele Bewerber gibt, die eine Lücke in ihrem Lebenslauf als negativ ansehen würden.

00:08:36: Und jetzt halt die Frage, warum ist das so?

00:08:38: Warum sehen wir das so?

00:08:39: Warum sehen wir es vielleicht nicht so?

00:08:41: Und was sollte man tun, um so eine Frage, die da kommt, was haben sie denn da gemacht, sinnvoll zu beantworten?

00:08:47: Das können wir vielleicht am Ende noch mal machen.

00:08:50: Aber ist es denn so?

00:08:52: Also ich habe auch schon Lebensläufe gehabt, wo ich das Gefühl hatte, diese Pause, die da drin war, die Lücke war eine Schwäche.

00:08:58: Also das war nicht gut.

00:09:00: Ab wann würden so eine Pause zur Schwäche?

00:09:08: Also ich würde sagen, je nachdem, was man halt rausmacht.

00:09:11: Also wenn man sich einigelt und sich in diese Opferhaltung bewegt, ich komme jetzt hier nicht raus und... Lerne weder was Neues, noch stelle ich mir die richtigen Fragen, noch versuche ich vielleicht mal mutig etwas anderes aus oder probiere etwas.

00:09:33: Und du dich mit diesem Status quo abfindest.

00:09:36: Passt vielleicht ganz gut zu deinen auch tollen Satz, den du super ungern hörst, alles was mit jemandem zu tun hat.

00:09:43: Ja, wenn ich aus dieser Jammerhaltung nicht rauskomme.

00:09:45: Ja, das stimmt.

00:09:46: Also, wenn man keine Begründung hatten für diese

00:09:48: Pause.

00:09:48: Und nicht ins Tunkommer.

00:09:49: Und ja, manchmal kann man eine Pause gezwungen werden, weil man zum Beispiel gekündigt wird.

00:09:56: Aber dann irgendwann musste aus dieser Opferrolle rauskommen.

00:10:01: Wie ist es bei Burnout?

00:10:02: Also, da ist es ja schwierig zu sagen, du bist jetzt, also eigentlich ist man ja schon gar nicht in der Opferrolle, sondern man ist ja eigentlich krank.

00:10:08: Ja.

00:10:09: Da geht es ja eher darum, dass man sich erholt, wieder kraftankt, sich vielleicht auch neu positioniert, neu findet.

00:10:16: Da ist es ja eigentlich auch nicht als Schwäche zu sehen, sondern entweder man wurde gezwungen diese Pause auch in dem Fall zu machen.

00:10:24: Aber wenn man dann in einem Bewerbungsverfahren ist, ist es ja eigentlich so, dass man dann schon wieder auf dem Weg der Besserung, auf dem Weg zurück ist.

00:10:32: Also erstmal so zum Thema Burnout, also ich bin da jetzt auch überhaupt kein Experte drin, ist aber nur meine Meinung.

00:10:38: Wenn ich von Menschen höre, dass sie eine Burnout-Erfahrung hatten, habe ich natürlich erstmal Mitgefühl.

00:10:44: Auf der anderen Seite kenne ich aber auch so viele Geschichten, die sagen, also dieser Punkt zum Burnout musste erstmal kommen.

00:10:49: Ich brauchte diese Pause, mein Körper brauchte diese Pause, ich brauchte diese Pause.

00:10:53: und klar, es war eine super harte Zeit, in der ich mich auch eingeigelt habe und ich wusste, wo es irgendwie lang geht.

00:10:59: Aber es kam der Punkt, wo ich mir Hilfe gesucht habe, wieder rauszukommen.

00:11:04: Ob das jetzt irgendwie therapeutisch ist oder du hast halt irgendjemanden, der dein Rückgrat ist.

00:11:08: Ein Freund, Parkner, however.

00:11:11: Und bin viel stärker aus dieser Phase dann rausgekommen, weil ich halt auch eine Lernkurve hingelegt habe im Sinne von ich weiß, auf was ich achten muss.

00:11:19: Und ich habe meine Trägerpunkte bearbeitet oder bin in die Vergangenheit gereist, weil ich sage mal in Burnout, das kommt ja nicht von ungefähr.

00:11:27: Und die meisten Menschen, die diese Erfahrung gemacht haben, die haben ja auch bestimmte Sachen einfach erlebt in ihrem Leben, was sie nicht verarbeiten konnten oder nicht die Hilfe hatten, das zu verarbeiten.

00:11:40: Also wie gesagt, ich bin kein Experte, aber das ist so meine Vermutung und meine Hypothese.

00:11:44: Und sich vielleicht in irgendwas reingesteigert, was ihnen eigentlich gut getan hat und irgendwann kommt halt dieser Punkt.

00:11:51: Und ich finde den überhaupt nicht als Schwäche zu sehen und finde ... Es eigentlich, dass es Mut macht und finde es richtig gut, dass es immer mehr.

00:12:03: Ja, Ehrlichkeit und Authentität bekommen.

00:12:05: dieses Thema, dass eben die Menschen auch sagen, ja, ich bin im Burnout rein gerutscht, aber.

00:12:11: War halt so.

00:12:12: War halt so und so bin ich halt wieder rausgekommen.

00:12:14: Und ich meine, man ist ja dann in der Position Bewerbungsgespräch, hat man es ja hoffentlich schon überstanden bzw.

00:12:20: ist gestärkt, so dass was nicht nochmal passiert.

00:12:23: Ja.

00:12:26: Dann die zweite Frage, also wir haben mal irgendwann, ich weiß nicht mehr, welche Folge das war über unsere Wege gesprochen und dass die ja immer so gradlinig sind und sind es ja eigentlich auch nicht.

00:12:38: Man kann es nur gut erklären, glaube ich, dass das nach Gradlinigkeit aussieht und das sollte man dann vielleicht im Bewerbungsgespräch auch tun, selbst wenn da jetzt irgendwie eine Lücke drin ist.

00:12:47: Ich weiß von der ehemaligen Mitarbeiterin, die musste ich leider kündigen.

00:12:52: Und die hat danach einfach ein Jahr nichts gemacht, außer zu reisen, was ich ganz cool fand.

00:12:58: Also erst mal die Move zu machen.

00:12:59: Die ist auch noch sehr jung.

00:13:00: Das ist jetzt auch nicht schlimm.

00:13:03: Aber sie wollte erst mal reisen.

00:13:05: Was auch immer sie alles gemacht hat.

00:13:06: Also sie war echt viel unterwegs.

00:13:08: Und ob sie was gebracht hat, weiß ich auch nicht.

00:13:10: Aber am Ende ist es eigentlich eine bewusste Entscheidung gewesen.

00:13:13: Und ich fand das eigentlich immer ganz gut.

00:13:16: Ja.

00:13:17: Also da ist ja auch nicht unbedingt diese Kontinuität.

00:13:19: Die muss ja gar nicht... da sein.

00:13:22: Richtig, genau.

00:13:23: Ist immer die Frage, was du nimmst mit und wie du es eigentlich sagst, irgendwie antwortest du nachher in der Frage eines Bewerbungsgesprächs zum Beispiel.

00:13:30: Ich habe da auch gute Beispiele.

00:13:32: Thema Elternzeit ist ja auch eine Pause.

00:13:34: Ja, Mutter-Schutz-Elternzeit.

00:13:37: Und ich habe da auch einige Diskussionen geführt, weil mit drei Kindern habe ich natürlich dreimal Elternzeit gehabt.

00:13:44: Ja, in bestimmten Zeitrahmen, aber sie war da.

00:13:49: Und tatsächlich, wenn ich meinen Lebenslauf nochmal neu angefertigt habe, habe ich immer darüber nachgedacht, nehme ich das Thema Elternzeit rein oder nicht.

00:13:58: Und ich hatte es am Anfang nie drinne.

00:14:01: Okay, warum?

00:14:02: Weil ich war ja nicht gekündigt, ne?

00:14:03: Also, das lief ja weiter, das Arbeitsverhältnis lief ja an sich eigentlich weiter.

00:14:07: So war meine Argumentation.

00:14:08: Ich glaube, da kann man sich tatsächlich auch Streit nochmals reinnehmen muss oder nicht, however.

00:14:12: So, ich hatte es nicht drin.

00:14:14: Und dann ... Beim letzten Mal habe ich mir aber auch die Frage gestellt, warum habe ich das eigentlich nicht drin?

00:14:23: Ich habe es bewusst rausgelassen, weil ich diese Lücke nicht aufzeigen wollte, eben genau aufgrund von diesem Punkt.

00:14:30: Was denken denn die Leute.

00:14:31: oder wie schlecht werde ich deswegen eingeschätzt, wenn man sieht, die hat fünfzehn Jahre Berufserfahrung, aber eigentlich war sie eineinhalb Jahre zu Hause mit drei Kindern, immer so ein halbes Jahr.

00:14:41: Und in den anderthalb Jahren ist sie ja so lange wieder aus dem Job raus, beziehungsweise aus dem halben Jahr, denn so lange von dem Job raus.

00:14:47: Also das war dann so in meinem Kopf drin, da ich gesagt habe, okay, ich will die Diskussion eigentlich gar nicht haben.

00:14:52: Also erwähne ich das gar nicht.

00:14:53: Und beim letzten Mal habe ich mir gedacht, ne, also was ist das denn eigentlich für ein Quatsch?

00:14:57: Aber ich kam aus dem anderen Mindset, das war, ich hatte kurz vorher halt eine berufliche Auszeit.

00:15:02: Geschenk meines Lebens, erzähle ich nachher noch was dazu gerne.

00:15:06: Und da habe ich mir dann auch nochmal so bewusst gemacht, warum?

00:15:09: Also warum habe ich es rausgelassen?

00:15:11: Genau aus diesen Gründen.

00:15:13: Und dann dachte ich, warum?

00:15:14: Eigentlich musst du es doch umdrehen.

00:15:16: Ja.

00:15:16: Und dann habe ich es reingenommen.

00:15:18: Hat gar keiner nachgefragt.

00:15:20: Aber dann auch darüber nachgedacht, wenn ich die Frage bekomme, was sage ich denn da drauf?

00:15:24: Was hättest du

00:15:24: gesagt?

00:15:25: Und wenn du einfach eine neue Rolle hast, wie zum Beispiel Mutter, Vater zu werden.

00:15:31: Was für Stärken du denn eigentlich mitnimmst?

00:15:33: Also ich habe gesagt, ey, ich habe drei Kinder, ich bin sowas von Stressresistenten dadurch.

00:15:37: Ich habe so viel von Empathie, so viel von Verständnis entgegen, also gelernt.

00:15:44: Wie schnell man auch flexibel reagieren kann auf der einen Seite, die eine Sekunde, lacht dich das Kind an, eine Sekunde später ist

00:15:52: es.

00:15:52: Jetzt Messe hinter dir.

00:15:54: Ja, oder zumindest mit Drehen vor dir.

00:15:57: Und du musst halt immer reagieren und auf die Gefühle und so was achten.

00:16:02: Und ja, also viele Stärken sind letztendlich aus dieser Rolle herausgekommen.

00:16:08: Und dass ich mir dann auch dachte, ja, also wenn du es genauso eigentlich sagst, wie es auch ist, es ist super anstrengend und du bist einfach froh, wenn du wieder arbeiten gehen kannst, dass du nicht nur dann mit den Kindern zu Hause bist, was auch versteht mich nicht falsch, super, super schön ist.

00:16:22: Aber ich mag halt auch das Thema mal alleine im Büro zu sitzen, den Kaffee noch heiß zu trinken.

00:16:28: Ist auch eine coole Sache, von dem wir ein bisschen zur Arbeit noch mit Erwachsenen zu reden und nicht noch mit Kindern.

00:16:34: Ja.

00:16:35: Das habe ich dann gedacht, ja, wenn ich dann gefragt werde, wie gesagt, das kam nicht, aber dann sollte man es doch eigentlich so sehen.

00:16:41: Was hat man aus dieser Auszeit denn wirklich eigentlich Positives genommen?

00:16:44: Ich meine, du hast ja auch Konfliktmanagement, du hast ja Resilienz, das was du schon gesagt hast.

00:16:49: Zeitmanagement, also alles was da irgendwie noch dazukommt, das hilft zumindest im Leben sich zu organisieren.

00:16:55: Es gibt vielleicht auch andere Beispiele, aber wäre jetzt bei mir auch der Fall.

00:17:00: Wobei ich jetzt keine anderthalb Jahre Auszeit hatte, deswegen, es waren nur zwei Monate, aber trotzdem.

00:17:06: Habe ich aber auch nie drin stehen gehabt im Lebenslauf?

00:17:09: Habe ich aber nie klassischerweise beworben.

00:17:12: Und daher hat das auch keinen interessiert.

00:17:15: Aber würdest du denn in einem Bewerbungsgespräch auch die Kandidatin darauf ansprechen, wenn es da drin steht?

00:17:23: Ich habe immer das Gefühl, dass man das nicht macht.

00:17:26: Warum auch immer?

00:17:26: Also ich

00:17:27: würde sie, glaube ich, nicht, oder eh, ihn nicht darauf ansprechen, weil ich ja weiß, also ich weiß ja schon, mit welcher Stärke man da reingeht.

00:17:36: Also von daher meine Grundvoraussetzung ist schon, ich weiß, was du durchgemacht hast in der Elternzeit.

00:17:43: Von dem, was ich erlebt habe, projiziere ich dann automatisch auf die andere Person.

00:17:49: Aber ich glaube, das macht die Unterhaltung dann auch ein bisschen, also ich weiß, eigentlich dürfte man ja jetzt nicht so eine privaten Fragen stellen mit Kindern und Familie und Co.

00:17:59: Aber wenn man das einfach zu schätzen weiß, dass das eine Stärke ist.

00:18:03: Wenn man noch den unterschiedlichen Reuen unterwegs ist, dann macht es eine Unterhaltung viel einfacher, ohne dass du schlechte Hintergrundgedanken

00:18:10: hast.

00:18:10: Ja, das sehe ich auch so.

00:18:11: Auch selbst wenn man es, für alle, die das reinschreiben und nicht angesprochen werden, ist nicht schlimm.

00:18:15: Ich glaube, dass die Personen das durchaus sehen und genau wie du gerade sagst, auch für voll nehmen.

00:18:20: und was dahinter steht, wenn sie selber Kinder haben, wissen sie auch.

00:18:24: Selbst wenn man jemanden nicht anspricht im Bewerbungsgespräch auf das Thema, schreib zu rein.

00:18:29: Ich finde das auch völlig ehrlich, dass das so ist.

00:18:32: Spätestens wenn man eingestellt wurde und man hat Kind krank gemeldet weiß man die haben Kinder.

00:18:37: also der.

00:18:38: irgendwie macht es durchaus Sinn wenn man sich bewirbt das auch von vornherein nicht

00:18:43: zu verstecken.

00:18:44: Wobei jetzt muss ich gerade sagen stimmt nicht ich habe das erwähnt ist mir jetzt gerade eingefallen weil was ich gemacht habe.

00:18:51: Ich war mal mutig und ist ja mein anderes Kredor ja mut wird belohnt immer und erwartet sich nicht so und habe mir so gedacht.

00:18:59: Ich weiß gar nicht, ob wir das schon mal eine Orgeneppysode hatten.

00:19:03: Hat mir so gedacht, okay, das Bewerbungsgespräch, was ich führe, das ist ja mal ganz toll.

00:19:07: Es fühlt sich ja manchmal an wie das erste Date.

00:19:09: Du willst dich so gut wie möglich verkaufen.

00:19:11: Aber ich hatte ja schon ein, zwei Situationen in meinem beruflichen Umfeld, wo ich dachte, okay, das hat sich super gut angefühlt, dass ich jetzt hier anfange.

00:19:22: Und nach ein paar Wochen oder manchmal auch schon nach ein paar Tagen dachte ich, also eigentlich matcht das überhaupt nicht über.

00:19:26: Was haben wir eigentlich gesprochen?

00:19:27: jetzt in den ganzen Bewerbungsgesprächen und irgendwie ist die Realität ganz anders.

00:19:31: Und aus dieser Erfahrung heraus habe ich gesagt, nee, ich drehe das mal um.

00:19:34: Das ist ja nicht nur ein Bewerbungsgespräch, dass die mich haben wollen, sondern auch, dass ich gucken kann, ob das für mich eigentlich passt.

00:19:42: Und deswegen bin ich in die letzten reingegangen, indem ich so eine kleine Präsentation über mich gemacht habe.

00:19:48: Also was bringe ich mich?

00:19:49: Wer bin ich?

00:19:49: In welchen Reuen bin ich unterwegs?

00:19:51: Und da habe ich auch über die Kinder erzählt, dass ich Mama von drei Kindern bin.

00:19:55: Und dass das auch meine Hauptrolle ist.

00:19:57: Meine fordernde, aber die mir auch viel Stärke mitgebracht hat.

00:20:01: Und auch, was ich brauche, um wirklich leistungsfähig und erfolgreich der Organisation sozusagen zu dienen.

00:20:07: Aber was ich auf der Gegenseite eben auch erwarte.

00:20:11: Ja, und da habe ich das doch, da habe ich das explizit.

00:20:13: Habt ihr drüber gesprochen, dann oder?

00:20:15: Ja, okay, kam also auf ein bisschen was zurück dazu.

00:20:19: Und das hat das Gespräch echt gut geöffnet, weil an den meisten, also du hast ja dann auch auf die Rückfragen gemerkt, okay, wer sitzt mir jetzt eigentlich gegenüber?

00:20:29: Im besten Fall hast du ja deine Führungskraft dann im Vorstellungsgespräch oder einen von deiner Peer Group, mit denen du ganz eng zusammenarbeiten wirst.

00:20:36: Und dann merkst du auch schon, okay, wie reagieren die ja überhaupt auf diese Themen.

00:20:39: Und das ist, glaube ich, auch Grundentscheidend zu gucken, ob das danach passt oder nicht.

00:20:42: Lass uns mal gleich zu den Tipps springen, weil wir das Thema Lebenslauf gerade eben schon auch angesprochen haben.

00:20:48: Ich habe mir auch gedacht, Transparenz ist gut, ist besser als verstecken.

00:20:53: Kann ja jetzt auch Familienzeit sein, kann eine Projektphase sein, du hast irgendwas ausprobiert.

00:20:57: hast ein Unternehmen gegründet, was gescheitert ist, was auch immer, warum man sich dann da bewirbt.

00:21:02: Neue Orientierung, was auch immer.

00:21:05: Und das finde ich eigentlich gut, wenn es drin steht.

00:21:06: Ich würde das empfehlen, schreibe das rein, weil das sind Anhaltspunkte für ein gutes Gespräch, also ein Bewerbungsgespräch, was echt trocken ist und langweilig für beide Seiten macht ja auch kein Spaß, also da will man ja auch gar nicht in das Gesprächen.

00:21:19: Und dann sollte man vielleicht schauen, dass man sagt, ich habe da zwar eine Lücke.

00:21:24: habe das benannt jetzt als Neuorientierung, aber du kannst erklären, was sind die Fähigkeiten und Ergebnisse, die da aus dieser Lücke rausgekommen sind.

00:21:32: Also du hast Nehmentätigkeiten gehabt, du hast vielleicht sogar noch freiwillige Arbeit gemacht, irgendwie online Kurs, hast dich weitergebildet, hast dann irgendein Verein irgendwas gemacht in der Zeit, das kann man durchaus erwähnen, denke ich.

00:21:43: Und dann ist das narrativ eher in der Lücke zu sagen, warum war diese Pause wichtig für mich und was habe ich daraus für?

00:21:54: Wer hat geschöpft?

00:21:55: oder warum war das relevant für mich?

00:21:56: und dann ist so ein Gespräch glaube ich auch einfach interessant.

00:21:59: Total total.

00:22:01: selbst wenn du also wirklich glaube ich ehrlich dann in den Diskursen in die Kommunikation zu gehen also selbst wenn du halt eine gezwungene Pause hast wie zum Beispiel kündigung und zum Beispiel.

00:22:12: Aus der Geschichte ja von Jack Rowling was du vorgelesen hast.

00:22:16: Man macht sich Gedanken irgendwie der man fühlt sich als ob der Boden unter den Füßen weggerissen ist und.

00:22:23: fragt sich, wo soll ich jetzt eigentlich hin?

00:22:25: Was bringt meine Zukunft?

00:22:27: Kein Geld in der Tasche.

00:22:29: Aber auch das bringt ja manchmal, weil der Druckpunkt dann so groß ist, ganz viele andere Innovative mit sich und vor allem auch Mut, Dinge anders zu machen, die du vielleicht, wenn du aus einer Komfortzone heraus irgendwie agierst, wieder in deinem selben Muster stecken bleibst.

00:22:47: Und dann, also warum denn auch nicht erzählen, dass die Phase am Anfang auch richtig kacke und scheiße war?

00:22:52: Und man gucken musste, wo man ja erst mal hingeht.

00:22:56: Aber auch das zeigt irgendwie wieder von Resilenz und von, wir sind in Organisationen beruflich unterwegs, wo so viel Transformationsvermögen notwendig ist, wo man so viel immer up und down hat.

00:23:08: Und dann ist es doch ganz normal, dass man selber auch mal eine Phase hat, wo es einem nicht gut geht, wo man down ist.

00:23:13: Ganz wichtig ist, dass man da wieder rauskommt.

00:23:16: Ja, also nicht.

00:23:17: Ja, das und ich glaube, dass das auch gut ist, diese Pause dann aktiv anzunehmen, wenn es jetzt unverschulden ist, egal wie man rausgekommen ist, ob man selber gegangen ist oder gegangen wurde.

00:23:28: Aber die Pause dann anzunehmen und auch wirklich für sich selber zu nutzen.

00:23:32: Dass man die ersten Tage vielleicht einfach mal Ruhe macht, ist auch in Ordnung.

00:23:35: Aber dann irgendwann, die vielleicht auch ganz bewusst sagen, ich mache jetzt eine Pause, fangen jetzt mit Nebenprojekten an, mache irgendwas Ehrenamtliches und dann kommen eigentlich andere Dinge, weil man Netzwerk und.

00:23:45: Man kommt dann einfach zu ganz neuen Herausforderungen, nicht nur Opportunitäten, also Möglichkeiten, andere Wege zu gehen.

00:23:54: Oder man sagt ganz bewusst, ich lasse Lernroutine, also wenn es jetzt eine aufgezwungene Pause ist, ich bleibe dabei, mache Onlinekurse, lese was, bleibe in meinem Beruf, um dann wieder attraktiver zu sein.

00:24:06: Oder eben, wenn es dann finanziell passt, auch Mentoring, Coaching in der Zeit zu machen.

00:24:12: Wenn hier jemand zu suchen, ein Netzwerk mit aufzubauen.

00:24:15: Und wirklich, du bist dir aktiv auch im Bereich Coaching, Mentoring, das einfach auch wirklich zu nutzen.

00:24:20: Das ist ja eine ganz große Empfehlung.

00:24:22: Es gibt so viele Möglichkeiten, die daraus entstehen, einfach dadurch, dass man es macht.

00:24:26: Dann ist noch eine Pause absolut was wert und dann kann man sie auch bewusst machen.

00:24:29: Sagen, okay, dann nehme ich jetzt die Pause, mache das und dann ist das so.

00:24:35: Aber ich glaube, es ist auch super schwer, das anzunehmen, diese Pause, weil im Normalfall hast du einen gestrickten Normalalltag.

00:24:45: Du stehst früh auf, siehst deine Klamotten an, fährst zur Arbeit oder setzt dich im Homeoffice, vom Bürostuhl, arbeitest.

00:24:53: Dann kommt der Nachmittag, wenn du Kinder hast, verbringst du das mit deinen Kindern oder mit deinen Hobbys.

00:24:58: Irgendwann abends gehst du wieder ins Bett und dann kommt das Ganze wieder von vorne.

00:25:01: Und am Wochenende besuchst du Familien, weil es ist der Geburtstag.

00:25:05: Und was weiß ich, was da alles so ansteht.

00:25:07: Dann auf einmal fäll der große Block weg und du musst irgendwas anderes machen.

00:25:14: Viele haben ja eine große Identitätszuschreibung mit ihrem Beruf.

00:25:19: Und man sagt ja so, man sagt ja so, man hat so die drei Säulen, Familie, Beruf und Freunde.

00:25:28: Und dann fährt auf einmal eine große Säule weg.

00:25:32: Und die anderen zwei Säulen sind jetzt nicht besonders ausgeprägt, die da ich dann wieder auffangen können, wo du sagen kannst, oh Gott sei Dank, ich habe jetzt mal Zeit für die anderen.

00:25:40: Ich glaube dann, gibt es echt viele die dann echt großes Loch fallen, weil sie nicht wissen, was bin ich denn jetzt eigentlich wert?

00:25:49: Ohne das was ich jetzt beruflich mache.

00:25:52: Und dann an ihrem Wert zweifeln.

00:25:54: Und dann sich diese Frage zu stellen, Mensch warum bin ich eigentlich da und was sind eigentlich meine Stärken?

00:25:59: und was kann ich eigentlich?

00:26:02: und was will ich eigentlich?

00:26:03: Ich glaube das ist die entscheidende Frage.

00:26:04: Wo will man

00:26:05: hin, dass man nochmal sich über Ziele auch klar wird.

00:26:08: Und das tut glaube ich auch weh.

00:26:10: Weil das ja auch manchmal implizieren kann und zeigen kann, okay, das, was ich die letzten Jahre gemacht habe, war das eigentlich das Richtige für mich.

00:26:20: Was habe ich dadurch eigentlich verschenkt oder nicht gemacht, was ich eigentlich lieber hätte machen wollen?

00:26:26: Und da habe ich ein Problem mit der, also das finde ich gar nicht gut.

00:26:29: Also ich finde, da kommt man in so einen Jammern rein.

00:26:31: Also da bringt man sich selber in die Position.

00:26:34: Weil alles bis zu dem Zeitpunkt, dass man es reflektiert.

00:26:37: war ja gut, um an den Zeitpunkt zu kommen, dass man das reflektiert.

00:26:41: Von daher finde ich es immer zurück zu blicken, um zu lernen, finde ich gut, aber zurück zu blicken, um zu sehen, was hätte ich meine Zeit sinnvoller nutzen können, das habe ich ein Problem mit, weil letztlich ist es ja so, das macht dich ja als Mensch aus, von dem was du da gemacht hast.

00:26:56: Die Frage bin ich zufrieden mit dem, was daraus geworden ist.

00:26:59: Das ist eine berechtigte Frage.

00:27:01: und auch zu analysieren, was waren die Gründe, warum das so ist und was will ich jetzt anders machen, ist schon richtig.

00:27:07: Aber ich würde das immer positiv sehen, aber ich kann es eh nicht mehr beeinflussen, wenn man zurück guckt.

00:27:12: Und es ist halt so, das bringt dich ja an den Punkt.

00:27:16: Wenn du jetzt was änderst und was anders machst oder machst sogar das Gleiche, weil es dir Spaß macht und du feststellst, es macht dir Spaß, dann ist alles, was vorher gelaufen ist, genauso, sollte dann genauso sein.

00:27:27: Die Wesen.

00:27:29: Genau,

00:27:29: das ist sozusagen das Crow Mindset, was du eigentlich hast.

00:27:32: Dieses positive Rückblick und auch sehen, nichts passiert umsonst.

00:27:37: Und genau das ist ja die Kraft, die, wenn du an diesen Punkt stehst, diese Klarheit, die denn hoffentlich dann zeitnah dann kommt.

00:27:44: Aber ich glaube, so innerlich haben halt viele Angst, sich genau diese Frage zu stellen, weil sie Angst vor dieser Konsequenz erstmal des Jammers haben, diesen Druckpunkt.

00:27:54: Und dann halt daraus zu kommen.

00:27:56: Also ist meine Erfahrung mit den vielen Menschen, mit denen ich sprechen konnte und mehr so darüber Gedanken gemacht zu haben.

00:28:06: Worüber ich mir noch Gedanken gemacht habe, wie lang muss eine Pause sein?

00:28:09: Ich finde, es ist eigentlich egal.

00:28:12: Also wenn sie zu lang ist, bist du halt raus aus dem Beruf, das musst du rechnen, dann hast du aber hoffentlich irgendwas anderes gemacht.

00:28:20: Ich hast dir ein Auto gekauft und hast festgestellt dir macht Schrauben an Autos Spaß und dann wirst du irgendwie auch feststellen, du machst andere Wege.

00:28:26: Aber ich finde auch genau anders herum.

00:28:29: Nutz auch mal kurze Pausen.

00:28:31: Also mal einen Urlaub dafür zu nutzen, andere Sachen zu machen, das aktiv zu gestalten, die Pause zu machen, sich vielleicht mal ein, vielleicht zwei Tage Zeit nehmen und sich über Ziele und Gedanken zu machen.

00:28:42: Wo will ich hin?

00:28:43: Wo bin ich gerade?

00:28:43: Bin ich zufrieden mit dem was ich mache?

00:28:45: Dafür kann man Pausen ja genauso nehmen, die stehen da nicht im Lebenslauf drin, ist klar.

00:28:49: Aber ich wollte das nicht unerwähnt lassen, dass man ja auch einfach ganz kurze Pausen machen kann.

00:28:53: Ja,

00:28:53: und du kannst auch beruflich in der Arbeit kurze Pausen machen, sei es ein Spaziergang, sei es eine Retro-Perspektive für dich oder für das Team.

00:29:04: Das sind auch so kleine Pausenmomente, die man so zwischendurch einbaut.

00:29:09: Ja, und das sollte man auch machen.

00:29:10: Ich sehe das so ein bisschen wie beim Schlafen.

00:29:11: Also man braucht halt, man arbeitet den ganzen Tag und irgendwann braucht man halt Schlaf, um zu regenerieren.

00:29:16: Und langfristig gesehen braucht man solche Pausen eben auch, um zu regenerieren, sich neu zu orientieren, vielleicht Dinge wachsen zu lassen.

00:29:23: Im Kopf Ideen wie JK Rowling, die dann einfach ein Buch schreibt.

00:29:27: Das ist einfach die, es wird Arbeit gewesen sein.

00:29:30: Aber das einfach zu nutzen und dann aktiv Pausen zu machen und aktiv Pausen zu gestalten.

00:29:33: Und dann ist es im Lebenslauf auch ganz selbstverständlich, dass man das da reinschreibt.

00:29:38: Dann ein Jahr Coaching gemacht, weil es hat mich interessiert oder was auch immer man da reinschreibt.

00:29:44: Genau.

00:29:45: Ich hatte ja auch eine berufliche Auszeit.

00:29:47: Ja, genau.

00:29:48: Wolltest du eigentlich noch ein bisschen mehr darüber erzählen?

00:29:50: Genau, erzähle ich auch sehr gerne darüber.

00:29:54: Kam aus dem Schmerzpunkt heraus.

00:29:55: Also ich hatte es mir ehrlich gesagt nicht ausgesucht, aber es ist dann so gelaufen, wie es gelaufen ist, das hole ich jetzt nicht weiter aus.

00:30:01: War aber auch so ein Moment, wo mir echt der Boden von den Füßen weggezogen worden ist, weil ich nicht damit gerechnet habe.

00:30:08: Also am Anfang tat's weh, dass es so gekommen ist.

00:30:12: Weil du die ganze Zeit, also vor allem, ich war auch in einer höheren Position, da kann sowas mal ganz schnell gehen und du kriegst auch nie die Antwort, dass du sagen kannst, okay, haken dran, ich hab's verstanden.

00:30:23: Manchmal sind's Sachen, die du nicht beeinflussen kannst, ob das irgendwelche politische Entscheidungen sind oder irgendwelche Befindlichkeiten.

00:30:30: Passiert.

00:30:31: Also

00:30:32: du musst es gehen.

00:30:34: Ja, wir haben uns gereinigt.

00:30:40: Genau.

00:30:41: Und das habe ich dann aber zu einer Pause gezwungen, über die ich im Nachhinein sehr dankbar war.

00:30:46: Aber ich weiß noch, wie schwer es war, es zu akzeptieren, dass man jetzt auf einmal eine Pause hat.

00:30:52: Weil mir ging es so, ich habe erst mal eine Weile gebraucht und das war ein Wochen, darüber nachzudenken beziehungsweise das Gefühl weg zu bekommen.

00:31:03: Was habe ich falsch gemacht, dass ich in diese Pause reinkomme?

00:31:07: Was?

00:31:09: Ja, was habe ich falsch gemacht?

00:31:10: Woran lag es?

00:31:11: Was hätte ich anders machen müssen?

00:31:12: Ich habe aber sehr, sehr schnell immer die Antwort wieder für mich gefunden.

00:31:16: Also ich würde alles genauso nochmal machen, weil alles andere wäre nicht ich.

00:31:21: Ist das was ich meine, alles was du vorher gemacht hast, hatte ich ja oder macht ich ja auch aus.

00:31:25: Also das kann nicht so falsch sein.

00:31:28: Aber das ist glaube ich, weil ich bin mit einem großen Ohr... Vertrauen auf die Welt gekommen und hat mich mein ganzes Leben begleitet und immer, wenn ich irgendwo hingefallen bin, beruflich, privat.

00:31:40: Ich habe es immer wieder schnell raus geschafft, weil ich auch immer ein großes Rückgrat und große Unterstützer hatte.

00:31:47: Also von daher, ich bin es gewohnt, denn immer wieder aufzustehen, weil es auch immer wieder funktioniert hat.

00:31:53: Ich verknüpft ja schon mit was Positiven.

00:31:56: Aber viele ... konnten diese Erfahrungen nicht machen.

00:31:59: Schon alleine aus der Kindheit heraus.

00:32:01: Und denen ist, vielleicht ist das, glaube ich, ein bisschen schwer.

00:32:02: Also, was ich sagen würde, ich bin schnell rausgekommen, aber ich kann das total verstehen, wenn es anderen länger dort unten irgendwie hinzieht.

00:32:11: Aber obwohl ich halt so ein positiver Mensch bin und so ein großes Ohr vertrauen habe, habe ich trotzdem bis heute, denke ich, manchmal drüber nach.

00:32:18: Was habe ich eigentlich falsch gemacht?

00:32:23: Also, ja, tut weh am Anfang und dann dachte ich aber, geil.

00:32:28: Pause.

00:32:28: Wie cool.

00:32:29: Aber du musst erstmal schauen, was mache ich denn jetzt mit meiner Pause?

00:32:33: Ich habe bewusst weniger gemacht als sonst.

00:32:36: Was nicht heißt, ich habe bis um acht oder um neun geschlafen.

00:32:38: Nein, ich habe trotzdem noch Kinder.

00:32:40: Das heißt, ich muss trotzdem um fünf aufstehen.

00:32:41: Der Tagesablauf war ja trotzdem irgendwie derselbe.

00:32:44: Aber ich musste nicht zur Arbeit fahren für einen bestimmten Zeitraum.

00:32:47: Und dachte mir dann, okay, cool, was machst du jetzt eigentlich mit der Zeit?

00:32:51: So, dann habe ich natürlich erstmal Serien geguckt.

00:32:53: Ich bin lange spazieren gegangen.

00:32:54: Ich habe wieder viel Sport gemacht.

00:32:56: ... sonst ist das immer irgendwie hinunter gefallen ... ... und ich hatte auch meine Freunde ... ... und Familie in der Zeit davor ... ... sehr vernachlässigt ... ... und dachte, cool, jetzt habe ich endlich ... ... mal wieder Zeit dafür.

00:33:07: Hab viel genetzt werkt ... ... und dann, also erst mal soziale Kontakte ... ... wieder für mich so in die Wege bekommen ... ... und ja ... wieder viel gefragt und mich für die anderen Menschen interessiert, wo einfach zu wenig Zeit war.

00:33:21: und dann, okay, was mache ich jetzt eigentlich mit meiner Zeit?

00:33:24: Und eigentlich das, was ich in den letzten Jahren getan habe, ist das, was ich jetzt für die nächsten Jahre auch noch tun kann, weil, wie cool, dass ich eigentlich in dieser Phase war, um mir genau diese Frage zu stellen, auch welches Leben möchte ich in meinen neunzig Jahren oder hundert oder hundertzwanzig Jahren zurückgucken?

00:33:40: Was möchte ich eigentlich der Gesellschaft mitgegeben haben?

00:33:43: Und das hat komplett mein ganzes, meine ganze Erfolgsdefinition, meine ganze Karriere Definition und auch mein Karriere Weg total über einen Haufen geworfen.

00:33:54: Das ist gut.

00:33:55: Jetzt machst du ein Podcast.

00:33:56: War das in der Zeit?

00:33:57: Haben wir uns da in der Zeit unterhalten?

00:33:59: Ja, ne?

00:33:59: Das war in der Zeit.

00:34:00: Genau.

00:34:01: Ja.

00:34:02: Ah, sehr cool.

00:34:03: Und ich hätte nie die Zeit gehabt, wäre ich beruflich noch in dieser alten Schleife gewesen.

00:34:09: mich um neun mit dir in meinem Kaffee in Markterburg zu treffen, um

00:34:12: über

00:34:13: sowas zu reden.

00:34:14: Denn wer all das, was jetzt auch gerade alles so kommt und ansteht und die letzten Jahre passiert ist, wer denn nicht passiert?

00:34:22: Ja stimmt, ich überlege gerade, ob es eine Analogie gibt zum Unternehmerwerden.

00:34:28: Und ich meine ja, ich habe mich bewusst auch entschieden, rauszugehen Unternehmer zu werden, aber bin in vielen Projekten gescheitert.

00:34:34: in der Zeit und... hatte auch mal Phasen, wo dann eben mal ein Jahr, anderthalb Jahres nicht gut lief.

00:34:40: Und das ist ja dann eigentlich auch eine Pause.

00:34:44: Also du musst dich ja auch genau, du musst dich mit denselben Fragen beschäftigen.

00:34:48: Was mache ich jetzt, wo will ich hin?

00:34:50: Und du musst ja aktiv werden.

00:34:51: Also entweder bewirbst du dich irgendwo, das ist auch aktiv werden oder du musst ein neues Unternehmensfeld finden, neue Themen finden.

00:35:00: Und eigentlich macht das, mir macht das Spaß.

00:35:01: Also das ist eigentlich auch nichts Negatives, so wie du gesagt hast.

00:35:06: sondern sich darüber Gedanken zu machen und dann ins aktive kommen, macht ja eigentlich richtig Spaß, wenn es dann irgendwann auch mal Erfolge bringt.

00:35:13: Wenn es dann nur Misserfolge bringt, dann vielleicht auch nicht mehr so.

00:35:16: Ich hatte eine Zeit lang das Imposter-Syndrom und habe es auch jetzt ab und zu noch.

00:35:21: Ich glaube, das ist so kulturell bei mir in der Erziehung.

00:35:25: Ich weiß, was ich kann, aber das muss reichen.

00:35:27: Also man kann ja auch nicht mehr erwarten und so und habe Angst, dass diese lücken dann auch im lebenslauf zum beispiel negativ als versagen gesehen werden.

00:35:37: das haben sicherlich viele auch wenn sie gefragt werden was hast du in der zeit gemacht dass man dann eben sagt naja du machst dich selber klein und das ist durch das unternehmer sein ein bisschen weggegangen weil du musst ja aktiv sein du musst halt irgendwas tun.

00:35:53: das kann ich auch nur jedem empfehlen dann zu sagen nee du warst da auch in der zeit erfolgreich weil du hast ja was gemacht.

00:35:59: Jetzt in deinem Fall, du hast dir Gedanken gemacht, wo soll der Weg hingehen und ich weiß, du hast ja neue Wege, bist ja eingegangen oder bist ja eingeschlagen und hast es auch ganz aktiv umgesetzt und gemacht und der Weg ist aber noch nicht zu Ende.

00:36:13: Also du weißt ja, dass das immer noch funktioniert, dass du es immer noch machst.

00:36:18: Genau und selbst, also wenn ich mich jetzt reinversetze, man baut ein Business auf und scheitert dann.

00:36:24: Auch dann hat man ja so viel gelernt, ne?

00:36:26: Das fängt ja schon mit, okay, wir löften eigentlich eine Gründung und auf was habe ich eigentlich nicht geachtet.

00:36:30: Also so viele lessons learned, die man mitnimmt, die natürlich wehtun, aber.

00:36:35: Ja, ich finde, diese Fehler, die dann vielleicht ergangen sind nicht

00:36:41: nochmal.

00:36:41: Man lernt ja aus den Fehlern auch extrem viel.

00:36:44: Also du, ich weiß nicht, was das ist.

00:36:47: Du hast zu wenig Geld, musst dann einen Kredit aufnehmen, musst dann halt auch die ganzen.

00:36:51: Berechnungen machen, wie der Business Case dann funktioniert.

00:36:53: Wie bildst du der Bank das wieder zurückzahlen?

00:36:55: Das sind alles Fragen, die stellst du dir ja nicht, wenn du nicht in der Situation bist.

00:36:59: Oder wie löse ich ein Unternehmen wieder auf?

00:37:01: Wie sieht eine Insolvenz aus?

00:37:02: Worauf muss ich achten?

00:37:04: Also hatte ich zum Glück noch nicht, aber das sind halt Themen, mit denen man sich dann beschäftigen muss, wenn man in der Situation ist und das bereichert einem ja extrem.

00:37:11: Darf man ja gar nicht so negativ sehen.

00:37:13: Also slow down, two speed up.

00:37:16: Slow down, two speed up.

00:37:17: Genau, da haben wir es wieder.

00:37:19: Mut zur Lücke.

00:37:22: Ich hätte eine Frage an die Zuhörer, wenn sie es denn mit uns teilen wollen, gibt es denn eine Lücke, die du heute anders sehen würdest in deinem Lebenslauf?

00:37:31: Du hast ja vorhin gesagt, Elternzeit, das hast du ja schon mal angepasst, Elternwerden.

00:37:37: Ich habe so eine Lücke nicht gefunden, muss ich sagen, aber vielleicht interpretiere es einfach nur zu positiv und habe sie nie als Lücken gesehen.

00:37:44: Das denke ich mal, ist eher der Fall.

00:37:46: Aber vielleicht hast du als Zuhörer, vielleicht würdest du das mit uns teilen, vielleicht auch eine Lücke.

00:37:51: die du jetzt vielleicht anders siehst, wo du eigentlich eine Stärke rausgeholt hast.

00:37:56: Da schreib uns nochmal auf, würde mich interessieren.

00:37:59: Also ich sehe das auch ganz oft bei LinkedIn, wenn ich jetzt so Kontakte durchscroller und da in die Vernetzung gehe, dann guckt man ja meistens auch, wenn du jetzt neuen Kontaktanfrage hast, okay, was macht der, was ist das für ein Mensch?

00:38:13: und so weiter, damit du dann in ... ja.

00:38:17: in das wirkliche Gespräch eingehen kannst.

00:38:19: und da sehe ich ganz oft, dass entsteht berufliche neue Orientierung.

00:38:22: Also vorher stehen die ganzen Stellen da und dann steht da super viel, was man da alles so gemacht hat und dann steht berufliche neue Orientierung, da steht gar nichts weiter oder Elternzeit, dann steht da nichts weiter und dann kommen wieder irgendwie die nächsten Stellen und das wäre genau dieses, warum hält man das so kurz?

00:38:38: Ja,

00:38:38: kann man ja genau so reinschreiben, was

00:38:39: habe ich in der Zeit gemacht,

00:38:40: gelernt.

00:38:41: Ja, finde ich eigentlich auch, probier's mal aus.

00:38:43: ... dass da aktiv reinzuschreiben.

00:38:47: Was würdest du als Fazit ... ... ziehen?

00:38:50: Also du

00:38:50: hast

00:38:53: die Frage schon gestellt, ... ... habe ich die Antwort schon gehört.

00:38:57: Ich würde sagen, ... ... dass manchmal gerade die Lücke zeigt, ... ... wer man ist, ... ... wer man sich darüber Gedanken macht.

00:39:02: Oh,

00:39:03: das ist richtig gut.

00:39:05: Ich glaube, ... ... damit entlassen wir dich jetzt ... ... in den Schlaf oder in den Lauf.

00:39:10: Also, ... ... nächst passiert umsonst auch so eine Lücke, ... ... passiert nicht umsonst.

00:39:16: Da kann was richtig, richtig gut entstehen und es ist okay, erst mal dann in ein tiefes Loch reinzufallen.

00:39:23: Das darf auch sein und all die Gefühle dürfen auch raus und die ganzen Emotionen und man darf trauern.

00:39:30: Aber ganz wichtig ist es dann irgendwie zusammen zu knühen und Geschenkpapier drumzumachen und es nachher als Geschenk zu sehen und rauszuwachsen.

00:39:38: Genau und das sehe ich auch so einerseits auch, wenn man jetzt krank ist, wieder gesund werden und dann gucken, dass man daraus kraft.

00:39:46: Wir

00:39:47: hören uns nächste Woche wieder, Mittwoch früh.

00:39:51: Das nehmen wir jetzt gleich auf.

00:39:53: Bis dann.

00:39:56: Das war Karriere ist kein Ponyhof.

00:39:57: Von und mit Franziska und Sebastian.

00:40:00: Vielen Dank fürs Reinhören.

00:40:01: Wir hören uns nächste Woche Mittwoch früh am Morgen wieder.

00:40:04: Wenn es heißt, wir decken Unternehmensmythen auf.

00:40:06: Für alle, die ihren eigenen Weg gehen und nicht auf dem Ponyhof stehen bleiben wollen.

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