Dienst nach Vorschrift – was, wenn das reicht?
Shownotes
Zitate aus der Folge
✅ 1. Klare Strukturen entlasten
„Standardisierte Abläufe und klar definierte Prozesse helfen, den Arbeitsalltag zu strukturieren und bieten Orientierung.“
→ Wenn Mitarbeitende „nach Vorschrift“ arbeiten können, reduziert das Stress. Die Vorschrift wirkt entlastend, nicht einengend.
✅ 2. Verantwortung liegt bei der Organisation, nicht beim Einzelnen
„Belastung entsteht nicht durch individuelles Versagen, sondern durch unklare Anforderungen und widersprüchliche Strukturen.“
→ Wenn „Dienst nach Vorschrift“ zu Problemen führt, ist das ein Symptom fehlerhafter Vorschriften, nicht mangelnden Engagements.
✅ 3. Konzentration statt ständiger Unterbrechung
„Unklare oder ständig wechselnde Anforderungen zwingen Beschäftigte in dauerhafte Reaktionsbereitschaft.“
→ Vorschriften, die Konzentration und Fokus verhindern, sind schlecht. Wer sich an gute Vorschriften hält, schützt seine Arbeitsqualität.
✅ 4. Psychische Gesundheit braucht Planbarkeit
„Fehlende Planbarkeit und ständiger Druck führen zu Überforderung.“
→ Ein positiver „Dienst nach Vorschrift“ bedeutet: realistische Vorgaben, Zeit zur Erledigung und nachvollziehbare Ziele.
✅ 5. Gute Vorschriften ermöglichen gute Arbeit
„Technik, Organisation und Führung müssen so gestaltet sein, dass gesundes Arbeiten möglich ist.“
→ Wenn Vorschriften gesunde Arbeit nicht ermöglichen, dann sind sie anzupassen – nicht der Mitarbeitende.
✅ 6. Beteiligung verbessert Regeln
„Regelmäßige Beteiligung der Mitarbeitenden an der Gestaltung von Arbeitsprozessen steigert Akzeptanz und Umsetzbarkeit.“
→ Gute Vorschriften entstehen mit den Menschen, die sie ausführen sollen – sonst erzeugen sie Widerstand.
**Fazit: ** „Dienst nach Vorschrift ist kein Makel – sondern ein Qualitätsmerkmal für gute Führung und stabile Prozesse.“
Weiterführende Links: https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Praxis/A108
Neuer Kommentar